Ab Dienstag muss das Tailfinger Naturbad das Becken erneut schließen, da der Grenzwert des Keimes Pseudomonas aeruginosa wieder überschritten ist. Darüber informieren die Albstadtwerke. Das Gelände bleibt offen, nur der Schwimmbereich darf vorerst nicht genutzt werden.
Am Dienstag, 3. August, muss das Becken des Naturbades wieder geschlossen werden.
Wie die Albstadtwerke am Montag mitteilten, muss das Naturfreibad wieder sein Schwimmbecken für den Badebetrieb schließen. Grund dafür ist erneut der so genannte „Pfützenkeim“, dessen Grenzwert laut der jüngsten Testergebnisse wieder zu hoch liegen. Geschlossen werden muss wie zuvor schon allerdings nur das Becken.
Am Mittwoch wird erneut beprobt
Das Gelände des Tailfinger Naturbades bleibt weiterhin als Freizeitgelände geöffnet – kostenlos, solange keine Bahnen geschwommen werden können. Am Mittwoch, so informierte Stefanie Burggraf von den Albstadtwerken, werde erneut beprobt. Je nach dem, wie dann das Ergebnis aussieht, kann das Schwimmbecken des Naturbades wieder geöffnet werden oder auch nicht.
Test einmal wöchentlich
Die magische Zahl für den Grenzwert liegt bei zehn. Das bedeutet, wenn der Fachmann bei der anstehenden Laboruntersuchung zehn „koloniebildende Einheiten pro 100 Milliliter“ findet, ist der kritische Grenzwert erreicht, das Becken muss geschlossen werden. Einmal wöchentlich untersucht ein Mitarbeiter des Unternehmens Agrolab aus Fellbach die Wasserqualität und gibt die Werte an das zuständige Gesundheitsamt weiter.
Gesundheitsamt achtet neuerdings akribisch auf den Grenzwert
Pseudomonas aeruginosa heißt der mikroskopisch kleine Organismus, der quasi überall vorkommen kann, weshalb er auch Pfützenkeim genannt wird. In hoher Konzentration kann er zu Lungenentzündung, zu Wund- und Harnwegsinfektionen führen. Seit neuestem achtet das Gesundheitsamt akribisch auf die Einhaltung der Werte.