Bang Your Head in Balingen steht auf der Kippe: Wie geht es weiter mit Großveranstaltungen?

Von Pascal Tonnemacher

Kann das Bang Your Head in diesem Jahr wieder stattfinden? Die Veranstalter sagen das Metalfestival in Balingen in einem Statement auf Facebook zwar noch nicht endgültig ab, haben sich und die Fans aber bereits auf eine erneute Verschiebung auf 2022 eingestellt. Was bislang bekannt ist.

Bang Your Head in Balingen steht auf der Kippe: Wie geht es weiter mit Großveranstaltungen?

Ein mit Metalfans gefülltes Messegelände: So sieht es üblicherweise beim Bang Your Head in Balingen aus.

Vom 14. bis zum 17. Juli hätte eigentlich wieder laute Metal-Musik auf dem Balinger Messegelände erklingen sollen. Doch das Bang-Your-Head-Festival steht erneut coronabedingt auf der Kippe.

Wie die Veranstalter in einem Facebook-Statement bekanntgeben, droht eine erneute Verschiebung. Denn wie es in Baden-Württemberg im Juli um Großveranstaltungen im Freien bei niedriger Inzidenz steht, ist aktuell noch nicht klar.

Verschiebung ist möglich

„Die jüngste Fassung der Verordnung gilt bis 30. Juni, und sie erlaubt auch bei niedrigen Inzidenzen immer noch keine Open-Air-Veranstaltungen mit mehr als 750 Teilnehmern“, schreiben die Organisatoren, die ein erneutes Verbot fürchten.

„So traurig diese Aussicht auch sein mag: Anhand dieser jüngsten politischen Signale und den wenigen Wochen, die noch bis zu den Terminen des diesjährigen Bang Your Head und Rock of Ages bleiben, gehen wir inzwischen immer mehr davon aus, dass wir das Schicksal vieler anderer Veranstalter teilen und beide Veranstaltungen erneut um ein Jahr verschieben müssen“, heißt es weiter.

Wie es nun weitergehen könnte

Mögliche Folgen nennen die Veranstalter auch (weitere Infos hier):

Lange ließen die Veranstalter die Fans im Unklaren darüber, ob und wie das Bang Your Head stattfinden könnte. Denn die Auskünfte der Landesregierung zu Großveranstaltungen dieser Art im Sommer seien bislang nur vage gewesen, hieß es am Mittwoch, als das große Statement auf Facebook angekündigt wurde.

„Hinzu kommen die beruflichen Folgen, die die Coronakrise ganz direkt für uns und das Gros unseres Teams hatte – und leider auch gravierende gesundheitliche Probleme unseres Chefs Horst, mit denen er schon seit geraumer Zeit zu kämpfen hat. Diese machten es ihm zuletzt unmöglich, zur aktuellen Lage und den möglichen Aussichten Stellung zu beziehen“, schrieben die Organisatoren.