Balingen

Balinger Wohnbau kritisiert Auflagen beim Bauen – „nicht im Sinn des bezahlbaren Wohnraums“

01.07.2022

Von Gert Ungureanu

Balinger Wohnbau kritisiert Auflagen beim Bauen – „nicht im Sinn des bezahlbaren Wohnraums“

© Gert Ungureanu

Abschied von einem langjährigen Mitstreiter (von links): Die Vorstandsmitglieder Karl-Heinz Welte und Matthias Aigner haben dem scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Edgar Luippold Blumen und ein Geschenk überreicht.

„Wir können auch Umlauf“, resümierte der Vorstandsvorsitzende der Wohnbaugenossenschaft, Matthias Aigner, nach zwei Corona-Jahren, in denen Mitgliederversammlungen in Präsenz unmöglich gewesen waren. Er verwies auf steigende Preise, Lieferengpässe, Fachkräftemangel im Baugewerbe und nicht zuletzt den Krieg – viele Faktoren, die Einfluss auf das Tagesgeschäft hatten. Trotz allem kann sich der Jahresabschluss der Genossenschaft sehen lassen.

Die Herstellungskosten pro Quadratmeter Neubau, sagte der Wohnbau-Chef in seinem Geschäftsbericht, würden derzeit „an der 5000-Euro-Marke kratzen“. Immer neue Bauvorschriften und verschärfte Anforderungen seien „nicht im Sinne des bezahlbaren Wohnens“, das allenthalben gefordert werde. Streichung oder Reduzierung der KfW-Förderung, erhöhte Eigenkapitalanforderungen an die Banken und die Pflicht, ...

88% des Artikels sind noch verdeckt.

Jetzt weiterlesen
Sie möchten einen kostenpflichtigen Artikel lesen. Wählen Sie hier Ihr ZAK+ Angebot, um den kompletten Artikel lesen zu können.
Diesen Artikel teilen: