Balinger Gymnasium und Realschule kooperieren zum zweiten Mal für die Sommerschule

Die Sommerschule ist ein Kooperationsprojekt des Gymnasiums und der Realschule Balingen, das im vergangenen Jahr zum ersten Mal angeboten wurde. Die beiden Balinger Schulen nutzten dafür das Förderprogramm des Kultusministeriums Baden-Württemberg. In der Bewerbung schrieben die Verantwortlichen der Schulen, dass durch die Coronapandemie der Wunsch nach einem zusätzlichen schulischen Angebot in den Sommerferien deutlich geworden sei. Zudem sei die Sommerschule 2021 ein Erfolg gewesen.

39 Schülerinnen und Schüler waren in der vergangenen Woche dabei, 13 von der Realschule, 26 vom Gymnasium, informiert Tilman Kröger, der am Gymnasium für das schulische Miteinander zuständig ist. Die Idee der Sommerschule ist laut Kröger, einen freudvollen und positiv besetzten Start ins neue Schuljahr zu schaffen. „Dazu haben wir eine abwechslungsreiche Woche geplant und ausgestaltet.“

5 Lehrkräfte waren beteiligt, die von 3 Mentorinnen und Mentoren aus den Klassen 9 und 10 unterstützt wurden. Es gab Fachunterricht in den Fächern Englisch, Deutsch, Mathe und Französisch.

Nicht nur Büffeln und Lernen

Dazu kam ein Tag mit erlebnispädagogischem Schwerpunkt – dazu war der Kooperationspartner Haus Nazareth mit 2 Mitarbeitern da und führte ein abwechslungsreiches Programm zu den Themen „Ich-Stärke“ sowie Kooperation und Team-Arbeit durch.

Außerdem gab es einen Kunst-Workshop mit einem Künstler aus Tübingen. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler kreativ tätig werden und Bilder zu den Millenniumszielen der UNO gestalten.

Als übergeordnetes Thema diente dieses Jahr die Gartenschau in Balingen. „Am Montag spazierten wir über das Gelände und besuchten Herbert Bieser vom Weltladen“, berichtet Tilman Kröger. „Dort bekamen wir Informationen zu Fairtrade und zu den Millenniumszielen.“ Dies habe als Anregung für die anschließende Arbeit im Kunst-Workshop sowie auch als inhaltliches Oberthema für die Arbeit in den Schulfächern gedient.