Bäume für Balinger Gartenschau: Symbol für nachhaltige Umweltbildung zum Stiftungsjubiläum

Die Anfänge reichen ins Jahr 1996 zurück. In diesem Jahr hatte sich die Sparkasse zur Gründung der Sparkassenstiftung Umwelt+Natur entschlossen. Sie ist die älteste Stiftung der Sparkasse Zollernalb und ihre Gründung zeugte schon damals von unternehmerischem Weitblick. Denn die Förderung des Natur- und Landschaftsschutzes und die Begeisterung von Menschen für die Umwelt im Zollernalbkreis zu wecken, ist für die Bank eine gesellschaftliche Verantwortung.

Baumpflanzaktion für Gartenschau zum 25. Jubiläum

Zum Jubiläum haben die Stiftungsvorstände Martin Schäfer, Carina Diebold und Christian Berggold beschlossen, 25 Bäume für die Erlebnisauen der Gartenschau zu spenden. „Für die Sparkassenstiftung Umwelt+Natur ist dies in ihrem Jubiläumsjahr eine ganz wunderbare Kooperation, die für die Gartenschau, die Menschen und die Umwelt bleibende Vorteile bieten wird“, erklärt Martin Schäfer.

Die Stiftung war die erste Institution, die der Stadt Balingen durch die Spende von 25.000 Euro eine Unterstützung der Gartenschau 2023 zugesichert hatte, heißt es in einer Pressemitteilung. Ausgewählte Baumarten wie Silberweiden, Zitterpappeln, Schwarzerlen, Vogelkirschen und Hainbuchen werten das ehemals versiegelte Gelände auf. Blüten und Früchte als Nahrung für Bienen und Vögel, Kletterbäume für Kinder, Genießen und Verweilen am Ufer der Eyach unter einem schattigen Laubdach ermöglichen künftig neben ökologischer Entwicklung auch ein Naturerlebnis für die ganze Familie.

Im Herbst wird der Stiftungsvorstand, sofern die Corona-Pandemie es zulässt, einen kleinen Festakt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums veranstalten.

Rückblick: Mit dem „Donnerkeil“ begann die vielfältige Arbeit

Zur ersten Investition der Umweltstiftung gehörten neben dem Startkapital von 500.000 Euro das Umweltmobil Donnerkeil. Das rollende Naturlabor tourt mit dem Stiftungsökologen Hannes Schur seit 1997 in den Sommermonaten tausende von Kilometern durch den Zollernalbkreis. Mit einer extra Portion Wagemut erhöhte die Sparkasse Zollernalb vor 15 Jahren ein weiteres Mal den Kapitalstock der Umweltstiftung auf 2 Millionen Euro und erweiterte ihr Engagement für die Umweltbildung mit der Eröffnung des Naturerlebniszentrums 2004.

Die ehemalige Nähfabrik in Oberdigisheim ermöglicht seither ganzjährige Naturangebote auf 300 Quadratmetern. Zu den häufigsten Besuchern gehören Kindergärten und Schulen. Aber auch Senioren, Kinder, Erwachsene und Familien nehmen regelmäßig an den kreativen Werkstattangeboten teil. Für Outdoor-Aktionen steht Besuchern zusätzlich ein Walderlebnispfad und ein Sinne-Erlebnis-Park zur Verfügung.

Wie sieht ökologische Arbeit in Zeiten von Corona aus?

Wie in der Natur sind auch im Stiftungsalltag hin und wieder Anpassungen notwendig. Aktuell stellt natürlich die Coronapandemie mit den erforderlichen Kontaktbeschränkungen die Stiftungsleiterin Alexandra Kischkel-Bahlo seit Monaten vor neue Herausforderungen.

Daher haben sich die Mitarbeiter dazu entschlossen, die Natur mit kleinen Videofilmen zu ihren Besuchern nach Hause zu bringen. Zwölf Kurzfilme sind bereits auf dem stiftungseigenen Youtube-Kanal zu sehen. Der Anspruch von den Naturpädagogen auch nach vielen Jahren Arbeit für die Umweltstiftung: Natur muss Spaß machen und Begeisterung wecken, um nachhaltig zu sein.

Die Sparkasse Zollernalb ist nach wie vor von ihrem umfangreichen Engagement in die Umweltbildung überzeugt. Die bisher durchgeführten 3300 Veranstaltungen haben viele Besucher für ihre Umwelt im Zollernalbkreis sensibilisiert.

Verschiedene überregionale Auszeichnungen wie die UN-Dekade-Projekte 2018 und 2020 für biologische Vielfalt und der Stiftungspreis „David 2019“ für Projekte mit gesellschaftlichem Vorbildcharakter, honorieren die Arbeit der Umweltstiftung in besonderer Weise. Auch die ungebrochen hohe Nachfrage nach freien Veranstaltungsterminen bestätigen die erfolgreiche Arbeit – auch nach 25 Jahren.