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Auswirkungen von US-Sanktionen auch bei regionalen Firmen spürbar

Von IHK-Pressemitteilung

Die US-Sanktionen gegen den Iran haben auch mittelbaren Einfluss auf die Firmen aus der Region.

Diese Ansicht vertritt IHK-Präsident Christian O. Erbe nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump. Aktuell sind fast 100 Unternehmen aus Neckar-Alb im Iran-Geschäft aktiv. Mit der Aufhebung des Abkommens durch die USA werden erneut amerikanische Wirtschaftssanktionen gegen das Land am Persischen Golf erhoben.

Heimische Unternehmen müssen befürchten, entweder Geschäft mit dem Iran oder den USA zu verlieren. Unternehmen von hier drohen Strafen in den USA, wenn sich iranische Geschäftspartner auf US-Sanktionslisten wiederfinden, auch wenn die EU ihre eigenen Iran-Sanktionen nicht wiederbelebt, erklärt IHK-Außenwirtschaftsexperte Martin Fahling. Unklar ist aus seiner Sicht zudem, ob von Seiten der USA ein Bestandschutz für Altverträge gewährleistet wird. Die regionalen Wirtschaftsbeziehungen mit dem Iran hatten sich nach dem Abkommen von 2015 erheblich verbessert.