Meßstetten

Ausgangssperre, Abstandsregeln: Meßstettens Feuerwehr stellt sich dennoch dem Leistungstest

21.12.2020

von Werner Lissy

Ausgangssperre, Abstandsregeln: Meßstettens Feuerwehr stellt sich dennoch dem Leistungstest

© Werner Lissy

Fit blieben trotz Corona: Die Atemschutzgeräteträger der Meßstetter Gesamtwehr absolvierten ein genehmigtes Training.

Meßstettens Feuerwehrleute müssen, trotz der großen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, in Einsatzbereitschaft für den Ernstfall bleiben.

Aus diesem Grund fand am Samstagvormittag im Meßstetter Feuerwehrgerätehaus eine vorgeschriebene und amtlich genehmigte Ersatzbelastungsübung für die Atemschutzgeräteträger der Meßstetter Feuerwehren statt.

23 Aktive machen mit

Federführend für die Ausstattung der einzelnen Stationen der für die 23 Teilnehmer technisch, körperlich und konditionell anspruchsvollen Übungsabschnitte war Ausbildungsleiter Tobias Gauggel. Früh am Morgen ging es mit der Einweisung los. Dabei wurde den Absolventen auch die jeweilige Aufgabenstellung erläutert.

Fußmarsch auf den Blumersberg

In dem festgelegten Rundkurs ging es in Dreier- und Vierergruppen zunächst zu Fuß vom Feuerwehrmagazin in der Alemannenstrasse in Richtung Sanetta und bis zur Blumersbergstraße entlang. Zum Blumersberg hinauf mussten die Wehrleute eine erste Steigung bewältigen.

Kriechstrecke wird zur Herausforderung

Etwas entspannter gestaltete sich der Rückweg zum Feuerwehrgerätehaus. Dort war in der Fahrzeughalle eine etwa 40 Meter lange Kriechstrecke aufgebaut.

Ausgangssperre, Abstandsregeln: Meßstettens Feuerwehr stellt sich dennoch dem Leistungstest

© Werner Lissy

Das Training war hart.

Die Pressluft-Atemträger mussten in voller Montur und mit der Pressluftflasche auf dem Rücken ganz flach auf dem Boden robben, damit sie mit den Atemflaschen nicht an den Hindernissen hängen blieben.

Beim Treppensteigen fließt viel Schweiß

Hohen Körpereinsatz und große Kondition forderte den Teilnehmern die nächste Aufgabe ab. Sie mussten fünf Mal die Stufen des Treppenhauses erklimmen. Noch mehr oder weniger außer Atem wartete die letzte Station. Die Atemschutzgeräteträger mussten einen rund 15 Kilogramm schweren Schaummittelbehälter einmal um das Gerätehaus tragen und dann, nach rund 20 Minuten Übungsstress, abschließend die Gerätschaften in der Waschhalle ablegen.

Einsatzkräfte fühlen sich fit für Einsätze

Alle Einsatzkräfte haben die Aufgaben bravourös gelöst. Sie waren, trotz der hohen Anstrengungen, die von ihnen bei dieser Training abverlangt wurden, voll des Lobes für die von Tobias Gauggel bestens vorbereitete Übungsstrecke.

Ausgangssperre, Abstandsregeln: Meßstettens Feuerwehr stellt sich dennoch dem Leistungstest

© Werner Lissy

Rund ums Magazin führte eine der Stationen.

Mit teils neuen Erfahrungen fühlen sich die Atemschutzgeräteträger der Gesamtwehr nach diesem Test für etwaige Alarmierungen und Einsätze bestens vorbereitet.

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