Auf der Baustelle geht’s voran: Im Ebinger Westen entsteht eine neue Kita

Die Stadt Albstadt investiert rund fünf Millionen Euro in das Projekt. Der Spatenstich für die Kita ist im Dezember erfolgt. Jetzt wächst das Gebäude: Die Kita Leipziger Straße soll bis Ende 2021 fertig sein und künftig sechs Gruppen Platz bieten. Das Raumkonzept wird an die pädagogischen Anforderungen angepasst.

Die Stadt Albstadt investiert rund fünf Millionen Euro in den Bau der neuen sechsgruppigen Kita Leipziger Straße in der Ebinger Weststadt. Nachdem der offizielle Spatenstich im Dezember über die Bühne gegangen ist, geht es auf der Baustelle weiter voran. Der Rohbau wird voraussichtlich bis Mitte des Jahres stehen. Bis Ende 2021, so die weitere Planung, soll die neue Kita in der Leipziger Straße fertig sein.

Auf Pädagogik abgestimmt

Der Neubau ersetzt den Alfred-Haux-Kindergarten, der, als dort Nagerbefall festgestellt worden war, zunächst geschlossen und dann abgebrochen wurde, als sich obendrein herausstellte, dass die Bausubstanz gegen den Erhalt des Gebäudes sprach. Nachdem mehrere Vorschläge auf dem Tisch lagen, entschied sich der Albstädter Gemeinderat im April 2018 für einen barrierefreien Neubau, der – dem steigenden Bedarf im Kinderbetreuungsbereich entsprechend – über deutlich mehr Plätze verfügen soll als der Vorgänger-Bau.

In konventioneller Massivbauweise

In dem Neubau, der in konventioneller Massivbauweise erstellt wird, sollen künftig 102 Kinder, aufgeteilt in vier Ganztags-/Regelgruppen und zwei U3-Gruppen, Platz finden. Die U3-Gruppen werden im Dachgeschoss untergebracht, die älteren Kinder im Erdgeschoss, wo unter anderem auch die Mensa eingerichtet wird. Alle Gruppenräume orientieren sich zum Garten hin.

Neubau mit Fußbodenheizung und Photovoltaik

Laut Architekt Karl-Eugen Maute vom Ebinger Büro Strichwerk wird die Kita mit einem Aufzug ausgestattet sein. „Das Raumkonzept wurde auf die pädagogischen Belange abgestimmt“, erklärt Karl-Eugen Maute.

So wird es in dem Neubau beispielsweise auch einen Mal-/Matschraum und einen Bewegungsraum geben. Nicht nur der U3-Bereich entspricht modernsten Anforderungen an eine kindgerechte Umgebung. Fußbodenheizung und Photovoltaik auf dem Dach gehören außerdem mit zum Konzept.

Kinder- und Jugendtreff wird ertüchtigt

Das Betonbauwerk erfüllt sämtliche brandschutztechnische Vorgaben. Im Inneren des Gebäudes dominieren warme Materialien und Holzoptik.Im Zuge der Neubaumaßnahme wird auch der Kinder- und Jugendtreff ertüchtigt. Das Gebäude konnte erhalten werden. Der Kita-Neubau wird direkt an den Kinder- und Jugendtreff anschießen. Zwischen Kita und Jugendtreff wird es aber keine interne Verbindung geben.