Arbeitsunfall: 24-Jähriger stirbt auf der Baustelle des neuen Pflegeparks in Stetten a.k.M.

Von Gerd Feuerstein/Polizei

Zu einem schrecklichen Unfall kam es am Donnerstag, 15.45 Uhr, auf der Baustelle des neuen Pflegeparks in Stetten am kalten Markt. Wie die Polizei mitteilt, ist dabei ein Bauarbeiter ums Leben gekommen. Den ersten Ermittlungen zufolge war der Arbeiter im Rohbau tätig, als eine mittels Kran angehobene Schaltafel gegen eine mehrere Meter hohe Mauerwand stieß. Die Wand fiel daraufhin um und begrub den 24-Jährigen unter sich.

Arbeitsunfall: 24-Jähriger stirbt auf der Baustelle des neuen Pflegeparks in Stetten a.k.M.

Auf dieser Großbaustelle ist es zu dem tragischen Unfall gekommen.

Wie ein Lauffeuer verbreitete sich die Nachricht in der Gemeinde, zumal neben dem Notarzt aus Sigmaringen auch die Freiwillige Feuerwehr zu der Großbaustelle in der Schwenningerstraße ausrückte, wobei das laute Sirenengeheul weithin hörbar war.

Verunglückter kann nur noch geborgen werden

Wie die Freiwillige Feuerwehr später auf ihrem Facebook-Account mitteilte, seien neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch der Kreisbrandmeister sowie ein Einsatzfahrzeug der Bundeswehrfeuerwehr angerückt. Allerdings konnten die Wehrleute ihren Einsatz bereits nach einer Stunde wieder beenden, nachdem eine Erkundung vor Ort ergeben habe, dass die eingeklemmte Person tot war und deshalb nur noch geborgen werden konnte.

Die Kriminalpolizei Sigmarigen hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung aufgenommen.

Hubschrauber erregt Aufmerksamkeit

Etwa eine halbe Stunde nach der Alarmierung der Rettungskräfte sorgte dann schließlich ein über der Gemeinde anfliegender Rettungshubschrauber für einige Aufregung. Viele schauten staunend nach oben, als der Pilot mit seinem Heli auf dem großen Parkplatz des neuen Nettomarktes in der Lagerstraße landete und dabei viel Staub und jede Menge Laub aufwirbelte.

Weiterer Notarzt-Einsatz

Bei Kunden, Passanten, Spaziergängern und vorbeifahrenden Autofahrern sorgte die Landung natürlich für Aufsehen. Wie sich später herausstellte, handelte es sich dabei allerdings um einen weiteren Einsatz eines Notarztes in der Heuberggemeinde, der nichts mit dem Unfall auf der Baustelle zu tun hatte.