Meßstetten

Geschichte einer Meßstetterin zeigt: Auch auf dem Arbeitsmarkt gibt es kleine Wunder

30.09.2022

Von Volker Bitzer

Geschichte einer Meßstetterin zeigt: Auch auf dem Arbeitsmarkt gibt es kleine Wunder

© Volker Bitzer

Marianna Hurduc (Mitte) arbeitet als Hauswirtschafterin im Haus Bittenhalde. Zur Freude von Leiterin Clauda Haasis (links) und der Chefin der Balinger Arbeitsagentur, Anke Traber.

Diese Arbeitslosenakte liest sich alles andere als vielversprechend: Über 55 Jahre alt, Migrationshintergrund, kaum Deutschkenntnisse, schwerbehindert zu 100 Prozent und langzeitarbeitslos. Allein jede einzelne dieser Eigenschaften würde ausreichen, um auf dem Arbeitsmarkt den Stempel „schwer vermittelbar“ zu bekommen. Und doch zeigt die Geschichte von Marianna Hurduc, dass es auch hier bisweilen kleine Wunder gibt.

Die Frau aus Rumänien wohnt seit längerem in Deutschland in einer Meßstetter Teilgemeinde. Sie wurde am Kehlkopf operiert und kann seitdem kaum mehr sprechen. Aber ohnehin sind ihre Deutschkenntnisse sehr bescheiden. Weil die 55-Jährige aber statt nur zu Hause zu sitzen unbedingt arbeiten wollte, ist sie auch bei der Balinger Arbeitsagentur gelistet. Die Behörde hat sie im Frühjahr wieder zu eine...

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