Tübingen

Arbeiten am Tübinger Anlagensee: Wie es weitergeht

09.01.2023

von GEA

Arbeiten am Tübinger Anlagensee: Wie es weitergeht

© Stöhr

Baggerarbeiten am Anlagensee: Am Ostufer werden Stufen eingebaut.

Die Arbeiten am Tübinger Anlagensee gehen weiter: Nach Ablassen des Wassers werden die Ufer in Form gebracht und die Fundamente für die Seeterrasse gelegt.

Im vergangenen Winter 2021/22 wurde der Anlagensee im Anlagenpark erstmals seit mehreren Jahren abgelassen. Gut 20.000 Tonnen Schlamm wurden ausgebaggert. Durch Aufschüttungen am Südufer wurde die Seefläche anschließend verkleinert.

Maßnahmen sichern Wasserqualität

Dank dieser Maßnahmen hatte der Anlagensee trotz der langen Hitzeperioden des Sommers eine hervorragende Wasserqualität, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

Seit vergangener Woche wird das Wasser erneut abgelassen. Aus Artenschutzgründen können Arbeiten am und im See nur in den Wintermonaten stattfinden. Sobald der See leer ist, erhalten die Flachwasserzonen in den Randbereichen ihre endgültige Form.

Fischereiverein ist mit im Boot

Der See wird nicht kleiner, lediglich die Form der Ufer wird überarbeitet. Außerdem werden die Fundamente für die Seeterrasse gelegt. Am Ostufer werden Stufen eingebaut, die die spätere Unterhaltung des Sees ermöglichen. Bei allen Maßnahmen ist der Tübinger Fischereiverein als Betreiber des Sees als Aufzuchtgewässer eng eingebunden.

Im Februar beginnt dann der Bau der Seeterrasse, die zur Radstation gehört. Im April werden die Ufer bepflanzt. Zu diesem Zeitpunkt ist der See dann bereits wieder halb gefüllt. Während der Arbeiten am Anlagensee ist der südliche Fußweg gesperrt. Der Fuß- und Radverkehr wird entsprechend umgeleitet.

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