Am Ball statt an der Pfeife: Schiris aus Waiblingen triumphieren

Von Dominik Volk

Beim Turnier der Unparteiischen war für Gastgeber Zollern-Balingen nach der Vorrunde Schluss.

Am Ball statt an der Pfeife: Schiris aus Waiblingen triumphieren

Die Schiedsrichtergruppe Waiblingen hat am Samstag das Turnier in Balingen gewonnen. Die gastgebenden Unparteiischen der Gruppe Zollern-Balingen mussten in der Vorrunde die Segel streichen.

Gemäß ihrem zweijährigen Turnus veranstaltete die Schiedsrichtergruppe Zollern-Balingen vergangenen Samstag in der SparkassenArena in Balingen ihr Schiedsrichter-Turnier.

Begehrte Halbfinal-Tickets

Dabei stellten insgesamt 18 Schiedsrichtergruppen aus ganz Württemberg jeweils eine Mannschaft. Favorisiert ins Turnier gingen indes die Titelträger der Schiedsrichtergruppe Kocher/ Jagst. Der Ball rollte ab 9.30 Uhr in drei Sechsergruppen. Eine Paarung dauerte elf Minuten. Jeweils nur dem Gruppensieger sowie dem besten Zweitplatzierten aller Gruppen winkte die Teilnahme an den Semifinals.

In der ersten Gruppe erwies sich die Schiedsrichtergruppe (kurz: SRG) Ulm als Maß aller Dinge, zog mit 13 Zählern aus fünf Spielen ins Halbfinale ein. Zweiter wurde die SRG Rottweil mit zehn Punkten, die Unparteiischen der Gruppierung Zollern-Balingen belegten mit sechs Zählern Rang drei. Die Lokalmatadoren gewannen gegen Friedrichshafen (1:0) und Bad Saulgau (5:0). Es folgten die SRG Bad Saulgau, Münsingen und Friedrichshafen auf den Plätzen vier bis sechs.

Titelverteidiger erneut gut in Form

Noch souveräner marschierte die SRG Waiblingen durch die Gruppe zwei. Am Ende standen ebenfalls 13 Punkte zu Buche. Auch die SRG Böblingen qualifizierte sich als bester Gruppenzweiter für die Vorschlussrunde. Ausgeschieden waren hingegen die Mannschaften der Gruppen Nördlicher Schwarzwald, Tübingen, Nürtingen und Esslingen.

Ebenso keine Blöße gab sich der Titelträger Kocher/Jagst in Gruppe drei, holte aus fünf Spielen zwölf Punkte und triumphierte auf Platz eins. Der SRG Reutlingen blieb mit zehn Zählern nur Platz zwei. Die Unparteiischen aus Tuttlingen, Calw, Stuttgart und Backnang reihten sich dahinter auf den Plätzen drei bis sechs ein.

Waiblingen setzt sich durch

Somit standen sich im Halbfinale die SRG Ulm und die SRG Waiblingen sowie Böblingen und Kocher/Jagst gegenüber. Dabei war erstere Begegnung eine klare Sache, die Spielleiter aus Waiblingen machten beim 4:0-Sieg kurzen Prozess. Knapper ging es zwischen Kocher/Jagst und Böblingen zu, doch der Vorjahressieger Kocher/Jagst konnte mit 2:1 triumphieren.

Die Mission Titelverteidigung scheiterte am Ende aber trotzdem, denn gegen die SRG Waiblingen war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. Mit einem 3:1-Erfolg im Endspiel holte Waiblingen den Pokal.

Ausrichter voll des Lobes

Obmann Antonio de Rossi war zufrieden: „Das Turnier ist gut gelaufen und alle Mannschaften sind erschienen. Ziel des Turniers ist es, die Kameradschaft zu pflegen, das ist sehr gut gelungen. Es war gute Werbung für die SRG Zollern-Balingen, es gab durchweg positives Feedback durch die anwesenden Gruppen.“