Schömberg

Alu, Holz oder Plastik: Schömberger Gemeinderat vertagt Fenstervergabe für „Alte Schule“

15.11.2019

Von Renate Deregowski

Alu, Holz oder Plastik: Schömberger Gemeinderat vertagt Fenstervergabe für „Alte Schule“

© Renate Deregowski

Das Denkmalamt redet bei jeglichen baulichen Veränderungen an der „Alten Schule“ mit. Jetzt gehts um Fenster.

Vertagt hat das Schömberger Gremium in seiner Sitzung am Mittwoch die Entscheidung, mit welcher Art Fenster die Giebelseite die „Alte Schule“ saniert werden soll. Denn die Denkmalschützer reden bei jeder Veränderung an dem historischen Gebäude mit.

Im diesjährigen Haushaltplan sind für die Maßnahme 8900 Euro eingestellt. Vorgeschlagen hatte die Verwaltung, dass der Auftrag an den günstigsten Anbieter von zwei Angefragten vergeben wird: 14401,38 Euro verlangt die Firma Obert aus Schömberg für zweiflügelige Holzfenster.

Holz-Alu-Fenster halten länger

„Bei dem Preis sollten es hochwertige Holz-Alu-Fenster sein“, kommentierte Josef Rohrmoser. Edwin Nagel stimmte zu und fügte an: „Die halten einfach länger, mindestens 30 Jahre.“

Tommy Geiger sah darin wiederum die „absolut teuerste Variante“ und schlug Plastikfenster vor.

Denkmalamt hat klare Vorstellungen

Stadtbaumeisterin Anke Holtz erklärte, dass das Denkmalamt Fenster aus Holz fordert. Sie und bürgermeister Karl-Josef Sprenger waren der Ansicht, dass sich die Behörde davon auch nicht abringen lassen wird.

Dreimal fünf bei der Abstimmung

Die Abstimmung: fünf Stimmen dafür, fünf dagegen und fünf Enthaltungen. Damit war der Vorschlag der Verwaltung abgelehnt.

Es ist der Wunsch des Gemeinderats, dass die Verwaltung nochmals mit dem Denkmalamt redet und abklärt, was aus deren Sicht machbar ist und das Ergebnis in der nächsten Sitzung mitteilt.

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