Handball

Albstadt startet das Handball-Jahr in Ostfildern: Der Gegner läuft den eigenen Ansprüchen hinterher

09.01.2020

Von Daniel Drach

Albstadt startet das Handball-Jahr in Ostfildern: Der Gegner läuft den eigenen Ansprüchen hinterher

© Moschkon

Den höchsten Saisonsieg feierte die HSG Albstadt im ersten Aufeinandertreffen mit der HSG Ostfildern. Nun wollen die Schwarz-Roten den 34:25-Hinspielerfolg in der Fremde wiederholen.

Wie so viele Teams hat sich auch die HSG Ostfildern die eingleisige Württembergliga als Ziel gesetzt.

Am Samstag um 20 Uhr spielt die HSG Albstadt bei der HSG Ostfildern vor. Die Albstädter überwinterten auf dem neunten Tabellenplatz, Ostfildern ist Elfter – und steht bereits jetzt gehörig unter Druck.

Die Ausgangslage

Es ist zuweilen ein verbitterter Kampf um die Startplätze im zur nächsten Saison neuen, eingleisigen Handball-Oberhaus Württembergs. In der (Rest-)Rückrunde wird sich dieser nun immer weiter zuspitzen. Ambitioniert gehen auch die Kontrahenten vom Wochenende in die zweite Halbserie. Sowohl die HSG Albstadt als auch die HSG Ostfildern hat sich den Ligaverbleib, sprich eine Top-Sechs-Platzierung als Ziel gesetzt.

Die Schwarz-Roten befanden sich bis kurz vor Weihnachten auf einem guten Weg dahin. Als Aufsteiger behaupteten sich die Albstädter zunächst bravourös, büßten dann aber mehr und mehr an Boden ein – auch aufgrund von Personalproblemen. In den letzten sieben Partien vor dem Jahreswechsel gelang der HSG nur ein Sieg, in den finalen drei Spielen gar nur ein Punktgewinn.

Gegner unter Zugzwang

Somit blieb Rang neun mit 13:15 Zählern als Zwischenbilanz. Der Abstand auf den angestrebten sechsten Platz hält sich allerdings noch im Rahmen. Im engen Tabellenmittelfeld bekleidet diesen derzeit der SKV Unterensingen mit 15:13 Punkten. Für das Team um Trainer Nenad Gojsovic ist also noch alles drin.

Etwas schwieriger dürfte das Unterfangen für den nächsten Gegner der Albstädter werden. Ostfildern liegt zwar nur zwei Plätze, aber auch schon vier Punkte hinter den Schwarz-Roten.

Mit 9:19 Zählern befindet sich das Team um das Trainergespann Marco Gaßmann/Magnus Gründig so gar nicht in jenem Gefilde, in welchem sie sich gerne sehen würden. Mit einem Heimerfolg im HSG-Duell am Samstag will Ostfildern nun zur Aufholjagd blasen.

An das erste Aufeinandertreffen der Saison werden sie sich auf Fildern nur ungern zurückerinnen. Anfang Oktober setzte es in Albstadt eine deutliche 25:34-Niederlage. „Dem Ergebnis nach scheint es ein einfaches Spiel gewesen zu sein“, erinnert sich Albstadts Trainer Nenad Gojsovic zurück, „aber es war ein hartes Stück Arbeit.“ Dasselbe erwartet der Coach der Schwarz-Roten am Wochenende.

Gojsovic kritisiert kurze Winterpause

„Sie haben eine erfahrene Mannschaft, eine gute Defensive und sind heimstark. Wir werden natürlich alles versuchen, um zu punkten – aber das wird schwer“, sagt Gojsovic, dem die seiner Ansicht nach zu kurze Winterpause ein Dorn im Auge ist, „da sind die Teams oft nur halb vorbereitet, so steigt auch die Verletzungsgefahr. Daher hoffe ich nicht nur auf Punkte, sondern auch, dass wir heil aus dem Spiel herauskommen.“

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