Medizinisches Versorgungszentrum in Bitz: Gemeinde führt Gespräche mit drei Ärzten

Von Volker Schweizer

Die unzureichende Ärzteversorgung ist immer wieder Thema in Bitz. Jetzt kommt etwas Bewegung in die Sache.

Medizinisches Versorgungszentrum in Bitz: Gemeinde führt Gespräche mit drei Ärzten

Die künftigen Ärzte könnten sich in der früheren Volksbank-Filiale niederlassen. Bürgermeister Hubert Schiele (links) und Siegfried Gaß, der die Stiftung „Gemeinsam in Bitz“ leitet, würden sich freuen.

Um Mediziner in den ländlichen Raum zu bringen, wird im Rahmen eines Modellprojektes die Gründung von medizinischen Versorgungszentren in Form von Genossenschaften erprobt. Zu den 21 Kommunen, in der seit einen Jahr Untersuchungen laufen, gehört auch Bitz.

Unterstützung vom Land

Das Land förderte die Erstellung von Machbarkeitsanalysen in allen Gemeinden mit 170.000 Euro. Es sollen vor allem Anstellungsverhältnisse für Ärzte sowohl in Teil- als auch Vollzeit geschaffen und weitere Anpassungen der beruflichen Rahmenbedingungen, wie beispielsweise die Entlastung von administrativen Tätigkeiten, umgesetzt werden.

Gestern wurde mitgeteilt, dass für die Gründung eines medizinischen Versorgungszentrums in Bitz drei interessierte und gründungsberechtigte Ärzte gefunden worden seien.

Geeignete Räume gibt es

„Wir haben gute Gespräche geführt“, bestätigt Bürgermeister Schiele. Ob die Ärzte tatsächlich auch Praxen eröffnen, stehe noch nicht fest. Räume könne man vorhalten – zum Beispiel in der früheren Volksbank-Filiale, die die Stiftung „Gemeinsam in Bitz“ übernommen habe. Schiele hofft, in der nächsten Runde, wenn es um die Umsetzung der erarbeiteten Modelle geht, wieder dabei zu sein. Dafür gibt es weitere Mittel.