Abwechslungsreiches Anforderungsprofil: Vier spannende Etappen warten wieder beim V-R-Cup

Von Marcus Arndt

Auch bei der 25. Auflage des Radsport-Klassikers im Zollernalbkreis fällt der Startschuss am 19. Juni in Trillfingen. Weitere Etappenorte beim viertägigen V-R-Cup sind Ostdorf, Erlaheim und Onstmettingen.

Abwechslungsreiches Anforderungsprofil: Vier spannende Etappen warten wieder beim V-R-Cup

Der V-R-Cup rückt näher.

Seit nunmehr 25 Jahren surren im Juni die schnellen Rennräder beim Etappenrennen um den Volksbanken- und Raiffeisenbanken-Cup im Zollernalbkreis, „und bringen damit auch einen Hauch der Tour-de-France-Atmosphäre auf die Schwäbische Alb“, wie es Ulrich Bock formuliert.

Über 160 Amateure, Senioren und Frauen aus dem gesamten Bundesgebiet haben bereits gemeldet, „um das einzige deutsche Etappenrennen – exklusiv nur für die Amateure – zu absolvieren“, so der Initiator der mehrtägigen Veranstaltungen weiter.

Vier Etappen, vier Profile

An vier Renntagen werden vier Wettbewerbe mit ganz unterschiedlichen Anforderungsprofilen und Schwierigkeiten ausgefahren. Im Vorprogramm bringen zunächst die älteren Senioren gemeinsam mit den Frauen Punch auf die Pedale, zur gezielten Nachwuchsförderung werden wieder die Anfängerrennen durchgeführt, dann folgen die Senioren und schließlich als Höhepunkt jeweils das Amateurrennen.

Kürzeste Gesamtzeit siegt

„Charakteristisch für ein Etappenrennen ist es, dass über alle Etappen hinweg die Fahrtzeit der Sportler addiert wird“, erklärt Bock.

Er fügt hinzu: „Letztendlich gewinnt der Fahrer, der in der kürzesten Gesamtzeit die volle Distanz aller Rennen zurücklegt. Was sich einfach anhört, erweist sich in der Praxis als enorm spannend: Es gilt über die vier Tage die Kräfte einzuteilen, das eigene Team für den Leader einzuspannen, die Konter der Gegner zu parieren, die Bonussekunden zu erobern, immer hellwach zu sein und taktisch klug das Rennen zu führen.“

Abschluss in Onstmettingen

Traditionell gehört der erste Veranstaltungstag den Sprintern, die am 19. Juni in Trillfingen (ab 17 Uhr) mächtig Tempo machen, ehe es an Fronleichnam nach Ostdorf (15 Uhr) geht. „Dort geht es für die Männer mit den schnellen Beinen nur ums Durchkommen“, blickt Bock voraus, „mit einem anspruchsvollen Zielanstieg auf der 2,1 Kilometer langen Strecke.“

Kletterqualitäten sind auch am Freitag, 21. Juni, auf dem Kleinen Heuberg in Erlaheim (17.45 Uhr) gefragt. Die Anschlussetappe findet am Samstag, 22. Juni, in Onstmettingen (11 Uhr) statt. Die relativ ebene und gut rollende Strecke werde noch einmal die Sprinter auf den Plan rufen, welche um das blaue Trikot kämpfen, prognostiziert Bock.

Der erfahrene Radsport-Funktionär ergänzt abschließend: „Hier schließt sich für mich der Kreis. Onstmettingen war auch schon vor 25 Jahren Etappenort.“