Tübingen

Absolute Mehrheit mit 52,4 Prozent: Boris Palmer bleibt Oberbürgermeister in Tübingen

23.10.2022

Von Volker Bitzer

Absolute Mehrheit mit 52,4 Prozent: Boris Palmer bleibt Oberbürgermeister in Tübingen

© Website Palmer/G.T.de Madddalena

Boris Palmer ist weiterhin Oberbürgermeister von Tübingen.

Boris Palmer darf weiterhin im Chefsessel des Tübinger Rathauses Platz nehmen. Der Amtsinhaber, der als unabhängiger Kandidat angetreten war, gewann am Sonntag die OB-Wahl in der Neckarstadt auch ohne offizielle grüne Unterstützung. Mit 52,4 Prozent setzte er sich durch.

Nach Auszählung der 74 Wahllokale kam der bisherige Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer auf 52,4 Prozent der Stimmen (Stand 19.45 Uhr, und kein offizielles Wahlergebnis). Das ist die notwendige absolute Mehrheit.

Wahlbeteiligung 61,7 Prozent

Boris Palmer erhielt also genügend Zuspruch, um auch ohne offiziell als Grüne-Politiker anzutreten, gleich im ersten Streich zu gewinnen. Allerdings musste er starke Verluste hinnehmen, vergleicht man sein Abschneiden mit dem der letzten OB-Wahl: 2014 kam er als Grüne-Kandidat auf 61,7 Prozent.

Von seinen Mitbewerbern in diesem Jahr konnte ihm keiner auch nur annähernd gefährlich werden, wie die inoffiziellen Ergebnisse zeigen: Auf 22,0 Prozent kam demnach Dr. Ulrike Baumgärtner (Grüne), auf 21,4 Prozent Sofie Geisel (SPD), auf 2,2 Prozent Markus Vogt (Die Partei). Sandro Vidotto und Frank Walz kamen jeweils nicht über 1 Prozent hinaus. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,6 Prozent.

Zerwürfnis mit den Grünen

Boris Palmer war bekanntlich aufgrund verschiedener Äußerungen, denen teils hetzerischer Charakter zugeschrieben wurde, bei seiner Partei in Ungnade gefallen.

Diesen Artikel teilen: