Handball

Ab in den Endspurt: Der HBW 2 bestreitet das letzte Auswärtsspiel in Haßloch

25.04.2019

Von Larissa Bühler

Ab in den Endspurt: Der HBW 2 bestreitet das letzte Auswärtsspiel in Haßloch

© Moschkon

Der HBW Balingen-Weilstetten 2 hat noch zwei Spiele zu bestreiten.

Noch einmal geht es für den Drittligisten HBW Balingen-Weilstetten 2 auf Reisen. Am Samstag (19.30 Uhr) ist die Mannschaft von Trainer André Doster bei der TSG Haßloch gefordert.

Über die Osterfeiertage hatte Trainer André Doster seiner Mannschaft ein paar freie Tage gegönnt. Ab Karfreitag hatten die „Jung-Gallier“ trainingsfrei, am Dienstag stand die nächste Einheit auf dem Programm. Vor der kurzen Pause hatte sich der HBW 2 gut präsentiert, in einer spannenden Schlussphase ein 26:25 gegen den SV Salamander Kornwestheim eingefahren.

„Das war sehr kämpferisch, wir waren sehr geduldig“, denkt Doster gern an den Auftritt zurück. „Und am Ende hatten wir auch mal das Glück auf unserer Seite, nachdem wir schon viele Spiele in den letzten Minuten noch verloren haben.“ Doch auch mit einem Unentschieden wäre der HBW 2-Coach durchaus einverstanden gewesen. „Der Weg und wie wir uns präsentiert haben, hat mir einfach gefallen“, erklärt Doster.

Chance auf Rang zwei

Das wollen die Schwaben nun fortsetzen. In den beiden finalen Begegnungen warten noch Haßloch und Horkheim, die „Jung-Gallier“ haben noch Chancen auf die Vizemeisterschaft. „Das liegt in erster Linie aber an uns“, stellt der Trainer klar. „Wir müssen beide Spiele gewinnen – und auf einen Patzer der Konkurrenten hoffen.“ Aktuell sind nämlich noch die Rhein-Neckar Löwen 2 aufgrund des besseren Torverhältnisses Zweiter, auch die TGS Pforzheim ist mit 36:20 punktgleich auf Rang vier.

Verfolger dicht auf den Fersen

Und auch Horkheim (36:22 Punkte), Saarlouis und Dansenberg (35:21) haben noch Chancen. Bedeutet aber auch: Der HBW 2 könnte noch auf den siebten Tabellenplatz abrutschen - obwohl die „Jung-Gallier“ seit dem vierten Spieltag nicht mehr schlechter als Rang vier standen.

Haßloch mit Hoffnungen

Für die Haßlocher ist in der Endabrechnung noch Rang acht, neun oder zehn möglich. Der achte Platz würde zugleich auch die Qualifikation für die erste Runde des DHB-Pokals bedeuten. Aktuell nimmt diesen Rang noch Fürstenfeldbruck ein.

Der TuS hat drei Punkte Vorsprung, ist aber diese Woche nicht im Einsatz und ist dann finaler Gegner der Haßlocher. Will die TSG also die Chance wahren, ist ein Sieg gegen den HBW 2 am Samstagabend Pflicht. „Das wird nochmal eine enge Kiste“, ahnt Doster.

Bilanz spricht für die Gastgeber

Für dessen Truppe gab es in den vergangenen Jahren in Haßloch nichts zu holen, der letzte HBW 2-Erfolg bei der TSG datiert vom 30. April 2011. „Es ist eine physisch starke Truppe, mit hochgewachsenen Spielern“, weiß der A-Lizenzinhaber. „Sie sind taktisch sehr gut ausgerichtet. Im Angriff sind sie sehr schlagfertig. Man weiß zwar, was kommt, aber sie spielen es richtig gut, die Konzentration muss immer oben bleiben“, blickt Doster voraus.

Bester Torschütze im TSG-Team ist Elvijs Borodovskis (108 Treffer), doch auch vor Kevin Seelos und dem ehemaligen Balinger Stefan Job warnt Doster.

Fast vollzählig

„Wenn wir in Sachen Einstellung, mentale und taktische Disziplin so weiterspielen wie gegen Kornwestheim, dann bin ich unabhängig von den Punkten zufrieden mit der Runde“, sagt Doster. Der Coach kann wohl nahezu aus dem Vollen schöpfen, nur Christoph Foth kämpft noch immer mit Schulterproblemen.

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