Rosenfeld

Ab Mai geht's rund: Schulzentrum in Rosenfeld wird äußerlich und innerlich moderner

22.03.2021

Von Lea Irion

Ab Mai geht's rund: Schulzentrum in Rosenfeld wird äußerlich und innerlich moderner

© Rosalinde Conzelmann

So sah die Schule vor wenigen Tagen noch aus.

Die Stadt Rosenfeld nimmt einen ordentlichen Batzen Geld in die Hand, um ihr Schulzentrum fit für die Zukunft zu machen. Fast eine Million Euro stellt der Gemeinderat für die Neugestaltung des Außenbereichs zur Verfügung. Auch die digitale Infrastruktur profitiert von einer Finanzspritze.

Bis Ende Oktober könnte das Gelände des Schulzentrums kaum wiedererkennbar sein. Bis dahin rechnet die Stadt Rosenfeld nämlich mit der Fertigstellung der Umbaumaßnahmen, die Anfang Mai beginnen sollen. Das geht aus der Sitzungsvorlage des Gemeinderats vor, der am 25. März tagt.

Die Firma Timberman aus Bitz soll schlussendlich für den Bruttopreis von rund 781.000 Euro beauftragt werden. Von insgesamt sechs abgegebenen Angeboten erwies sich ihr Preis als der günstigste, der höchste lag bei rund 886.200 Euro.

Fast eine Million Euro Kosten

Die Stadt Rosenfeld hat entsprechend vorgesorgt. Im Haushaltsplan für das laufende Jahr sind insgesamt 950.000 Euro für die Erneuerung der schulischen Außenanlage vorgesehen. Das Planungsbüro Arbol errechnete Mitte Januar Gesamtkosten in Höhe von rund 941.300 Euro, die damit gedeckt wären.

Zusätzlich dazu baut die Stadt die Bushaltestellen in der Schulstraße um. Diese sollen fortan barrierefrei sein. Allzu günstig ist das nicht – im Vorfeld rechnete der Gemeinderat mit der stattlichen Summe von 125.000 Euro für drei Haltestellen.

Landratsamt hilft finanziell aus

Im Endeffekt schlägt der zeitgemäße Umbau lediglich mit rund 72.500 Euro für die Stadt Rosenfeld zu Buche: Das Landratsamt des Zollernalbkreises hat pro Bushaltestelle einen Zuschuss von 10.000 Euro bewilligt.

Dem 4200 Quadratmeter großen Schulgelände steht damit eine umfassende Modernisierung bevor. In der Vorlage des Gemeinderats ist nämlich nicht nur von einer Neugestaltung, sondern auch von einer Neuordnung die Rede.

Sanierung ist nichts Neues

Ein Großteil dieser Baumaßnahmen befindet sich rund um den großen Hauptbau. Auch die anschließenden Bereiche zum sogenannten Mittelbau und zum Progymnasium sind einbegriffen. So soll am Ende ein moderner Schulcampus mitsamt Grund- und Gemeinschaftsschule entstehen.

Die Sanierung des Schulzentrums ist freilich kein neues Kapitel: Bereits seit einigen Jahren beschäftigt sich der Gemeinderat in Rosenfeld mit der Modernisierung seiner Bildungsstätten. Erste Kalkulationen reichen bis ins Jahr 2017 zurück. Langsam aber sicher kommt jedoch Schwung in die Sache.

Mehrwert durch Tablets und Co.

Auf der Tagesordnung der Gemeinderäte steht für die nächste Sitzung neben den Baumaßnahmen des Außenbereichs auch die Digitalisierung der Schule. Interaktive Geräte, insbesondere Bildschirme, die als Tafeln fungieren und schulgebundene Notebooks und Tablets sollen angeschafft werden.

Die Verantwortlichen erhoffen sich dadurch insbesondere für die technische, naturwissenschaftliche oder die berufsbezogene Ausbildung einen Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler.

Fast 100.000 Euro fürs Internet

Für die digitale Infrastruktur soll außerdem das schulinterne Netzwerk ausgebaut werden und eine „Firewall“ installiert werden, also ein Abwehrmechanismus gegen Hackerangriffe.

Der Stadt Rosenfeld stehen für diese Maßnahmen Fördermittel in Höhe von rund 137.000 Euro zur Verfügung. Diese entspringen dem Digitalpakt Schule, einem Fördertopf des Bundes, der auf die Modernisierung der Schulen in Deutschland abzielt.

Für die Umsetzung der digitalen Infrastruktur beabsichtigt die Stadt Rosenfeld, die Firma Xevit aus Ettlingen für rund 99.500 Euro brutto zu beauftragen – vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderats am 25. März.

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