177 Mal kein Mund-Nasen-Schutz: Polizei kontrolliert erneut in Bus und Bahn im Zollernalbkreis
06.10.2020
© fotoART by Thommy Weiss / pixel
Egal in welcher Farbe und Form: Eine Maske ist Pflicht in Bus und Bahn sowie an den Haltestellen.
Auch nach den dritten Kontrollen der Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr zieht die Polizei eine positive Bilanz. Im Zollernalbkreis trafen die Beamten 177 Menschen ohne oder mit nicht ausreichendem Mund-Nasen-Schutz an.
Zum bereits dritten Mal kontrollierte die Polizei am Dienstag die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr im Zollernalbkreis. Nachdem am 16. September 156 Verstöße und am 29. September 239 Verstöße festgestellt wurde, trafen die Beamten nun 177 Menschen ohne Mund-Nasen-Schutz in den Verkehrsmitteln oder an den Haltestellen an.
Kein Ordnungswidrigkeitsverfahren im Landkreis
Trotz zahlreicher Verstöße zeigt sich die Polizei laut einer Pressemitteilung insgesamt zufrieden. Vor allem auf den Freiflächen von Omnibus- und Bahnhaltestellen würde jedoch präsidiumsweit etwa jeder Sechste keinen oder nur einen unzureichenden Mund-Nasen-Schutz tragen.
Betroffene Bürgerinnen und Bürger würden sich jedoch einsichtig zeigen und nur wenige Unverbesserliche erwarte ein förmliches Ordnungswidrigkeitsverfahren im Bereich des Polizeipräsidiums Reutlingen – im Zollernalbkreis gar keiner der 177 Betroffenen. Maskenverweigerer erwartet ein Bußgeld von 100 bis 250 Euro.
Ziel sind nicht die Strafen
Ziel der Kontrollen sei nicht, die Verstöße zu sanktionieren, sondern die Bevölkerung dafür zu sensibilisieren, dass die Maskenpflicht gelte und sinnvoll sei. Das betont die Polizei immer wieder.
Denn insbesondere in Bussen und Bahnen sowie an den entsprechenden Wartebereichen kommen sich Menschen zwangsläufig sehr nahe. Dort komme der konsequenten Einhaltung der bekannten Hygieneregeln eine hohe Bedeutung zu.
