Freudenstadt/Zollernalbkreis

Falsche Polizeibeamten rufen weiter an

18.03.2019

von Polizei

Am Freitagabend haben sich in Freudenstadt in mindestens acht Fällen Betrüger telefonisch als Polizeibeamte ausgegeben und so versucht, an Geld und Wertsachen der Angerufenen zu kommen.

Nach gleich gelagerten Fällen am Donnerstag im Zollernalbkreis hat sich die „Anrufwelle“ der Betrüger am Freitag nach Freudenstadt verlagert. Trotz aller Warnungen hätten diese organisierten Betrüger in Einzelfällen immer wieder Erfolg, heißt es von Seiten der Polizei.

Damit diese Betrüger nicht zu ihrer Beute kommen, weist die Polizei auf Folgendes hin: Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten. Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an.

Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf.

Auflegen sollten Sie immer dann, wenn, Sie der Anrufer nach persönlichen Daten und Ihren finanziellen Verhältnissen fragt oder Sie auffordert Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände herauszugeben.

Beenden Sie den Anruf, wenn Sie unter Druck gesetzt werden. Lassen Sie sich von den Geldabholern nicht durch Dienstausweise oder polizeiliche Ausrüstungsgegenstände wie zum Beispiel Waffe oder Handschließe täuschen.

Die Ausweise könnten gefälscht sein. Zudem warnt die Polizei, dass auch Frauen zu den Betrügern gehören. Sollten Sie von einem falschen Polizeibeamten angerufen werden oder bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, wenden Sie sich an die örtliche Polizeidienststelle.

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