Balingen

Neues Programm des katholischen Familienzentrums: so fröhlich wie „Kafamba“

07.03.2019

von Rosalinde Conzelmann

Das katholische Familienzentrum Balingen hat nun offiziell einen Namen und präsentiert das erste kunterbunte Halbjahresprogramm.

Der Name ist Programm: „Kafamba“. So fröhlich, schwungvoll und unverwechselbar wie das Wort klingt, möchte das katholische Familienzentrum Balingen sein.

Neues Programm des katholischen Familienzentrums: so fröhlich wie „Kafamba“

© Rosalinde Conzelmann

Marion Faigle (links), Gemeindereferentin der Seelsorgeeinheit Balingen, und die Leiterin des Kinderhauses St. Franziskus, Marita Wiest, managen das „Kafamba“, so heißt der klingende Name des katholischen Familienzentrums.

 

Jetzt präsentieren die insgesamt fünf Einrichtungen, die unter dem „Kafamba“-Dach vereinigt sind, ihr erstes Halbjahresprogramm. Gedruckt auf einem farbenfrohen gelb-rot-orange-lila Flyer. Ein Hingucker.

Die Vorbereitungen für ein großes Fest am 29. März haben begonnen. „Wir wollen feiern, dass es uns gibt und dass wir so einen schönen Namen bekommen haben“, sagt Marion Faigle, die 15 bis 20 Prozent ihrer Arbeitszeit für das Familienzentrum einsetzt.

Gemeinsam mit Marita Wiest, der Leiterin des Kinderhauses St. Franziskus, die ein Zehn-Prozent-Deputat für das Familienzentrum hat, managen die beiden Mitarbeiterinnen der Heilig-Geist-Gemeinde das „Kafamba“.

Das Familienzentrum gibt es schon eine Weile. 2016 sind die ersten Angebote gestartet, damals noch mit einer Landesförderung. 2017 hat die Diözese Rottenburg-Stuttgart ein 2,5-Millionen-Programm für Familienzentren aufgelegt und die Bewerbung der Balinger positiv beschieden.

Das bedeutet, dass die nächsten drei Jahre jeweils 20 000 Euro Zuschuss fließen werden. Danach gibt es eine Überprüfung, bevor die Förderung weitere zwei Jahre ausbezahlt wird.

„Kafamba“ unterscheidet sich gegenüber anderen Familienzentren durch die Struktur. „In der Regel haben die Zentren ein festes Haus, während wir fünf Einrichtungen vereinen“, erläutert Marion Faigle.

Dies sind die Spielgruppe Flohzirkus des Kinderschutzbundes, die städtischen Kindertagesstätten Stadtmitte und Hermann-Berg-Straße, die Kindervilla und das Heilig-Geist-Kinderhaus St. Franziskus. Träger des „Kafamba“ ist die katholische Kirche, Kooperationspartner sind die katholische Erwachsenenbildung und die Caritas.

„Kafamba“ steht allen Familien in Balingen offen, egal welcher Konfession und Nationalität, und möchte Eltern und Kinder unterstützen. Marion Faigle fasst es so zusammen: „Raus aus der Isolation, rein in die Gemeinschaft.“

Diese wird bei verschiedenen Angeboten, wie dem offenen Elterntreff, dem Eltern-Kind-Kreis, dem Frauencafé, dem Mittagstisch, der Turnstunde „Fit mit Baby“ oder einem Erste-Hilfe-Kurs am Kind, gepflegt.

Das Heilig-Geist-Gemeindehaus bietet genügend Platz für alle Angebote. „Das ist ein Glück“, sagt Marion Faigle und erzählt, dass die bisherigen Veranstaltungen gut besucht waren.

Marita Wiest ergänzt: „Es muss noch wachsen; wir sind gespannt, wie es sich entwickelt.“ Wichtig ist ihr, dass die Angebote von der Basis kommen.

Für das Fest am 29. März haben die Erzieherinnen der fünf Einrichtungen ein „Kafamba“-Lied komponiert, das nun reihum einstudiert wird. Die Vorfreude auf den Auftritt steigt. „Es ist ein tolles Miteinander“, sagt Marita Wiest.

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