Zollernalbkreis

Oft zu viel Alkohol: Polizei zieht nach 380 Einsätzen ihre Fasnetsbilanz

07.03.2019

von Polizei

Trunkenheitsfahrten, Schlägereien und Sexualdelikte: Das Polizeipräsidium Tuttlingen zieht am Aschermittwoch für über 100 Veranstaltungen Bilanz – auch für den Zollernalbkreis.

Die überwiegende Mehrzahl der teils gut besuchten Faschingsveranstaltungen verlief friedlich und ohne nennenswerte Vorkommnisse. Das teilt das Polizeipräsidium Tuttlingen mit, das für die Landkreise Tuttlingen, Rottweil, den Zollernalbkreis, Freudenstadt und Schwarzwald-Baar verantwortlich ist.

Polizeikräfte waren sowohl in Uniform als auch in zivil im Einsatz, um Umzüge zu begleiten, aufzuklären und für die Sicherheit der Fasnetsbesucher zu sorgen.

380 Einsätze bei über 100 Veranstaltungen

Deutlich sichtbare Präsenz und sogenannte anlassbezogene Maßnahmen, auch in Zusammenarbeit mit anderen Behörden, Veranstaltern und den Rettungsdiensten, haben dazu beigetragen, dass die Fasnetstreibenden trotz des nicht immer freundlichen Wetters die vielen Veranstaltungen genießen konnten.

Insgesamt war die Polizei in der Fasnetswoche bei über 100 Veranstaltungen präsent. Darüber hinaus kam es zu mehr als 380 Einsätzen, die im Zusammenhang mit der Fastnacht zu sehen waren.

Zu viel Alkohol bei gut einem Drittel der Einsätze

Laut Polizei spielte bei gut einem Drittel der Einsätze überhöhter Alkoholgenuss eine Rolle: Sowohl mit Schlägereien als auch mit 30 Trunkenheitsfahrten musste sich die Polizei auseinandersetzen.

Etwa die Hälfte der Einsätze waren Körperverletzungsdelikte. Daneben nennt die Polizei zwei Sexualdelikte sowie sechs Mal den Widerstand gegen Polizeibeamte.

Ansonsten schritten die Beamten vorwiegend bei Sachbeschädigungen, Schlichtung kleinerer Streitigkeiten, und Ruhestörungen am Rande der zahlreichen Veranstaltungen ein.

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