Weilen u.d.R.

Weilen bleibt auch weiter schuldenfrei

08.02.2019

Die Rücklagen erweisen sich als positiv für den Weilener Haushalt. So kann eine Verschuldung vermieden werden.

Der Gemeinderat beschäftigte sich am Donnerstag mit dem Haushalt. Dazu begrüßte Bürgermeister Gerhard Reiner die Geschäftsführerin des Gemeindeverwaltungsverbandes Jennifer Armbruster, die den Planentwurf erstellt hatte.

Im Vermögenshaushalt 2018 war eine Rücklagenentnahme vorgesehen, die aufgrund der Investitionen voraussichtlich um rund 12 000 Euro höher sein wird. Die Gemeinde hat jedoch zum Jahresende 2018 einen Rücklagenbestand von 346 000 Euro.

Im Jahre 2019 hat nach der derzeitigen Planung der Ergebnishaushalt ein negatives ordentliches Ergebnis in Höhe von 134 400 Euro. Dies kommt zustande, da die ordentlichen Aufwendungen 1 327 000 Euro betragen und die ordentlichen Erträge lediglich 1 192 600 Euro aufweisen.

Die wesentlichen Maßnahmen im Haushaltsplan sind die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik, Kostenanteil der Gemeinde am vierten Bauabschnitt bei der Sanierung Werkrealschule Schömberg, Erneuerung der Bestuhlung in der Gemeindehalle, Aufwendungen für Grunderwerb und Breitbanderschließung und die Kanaluntersuchungen nach der Eigenkontrollverordnung.

Da sich ein negatives ordentliches Ergebnis ergibt, bedeutet dies, dass die Abschreibungen nicht vollständig erwirtschaftet werden können. Die Gemeinde muss keine neuen Kredite aufnehmen und bleibt schuldenfrei.

Der Gemeinderat stimmte dem Entwurf zu, sodass die Verabschiedung des endgültigen Haushaltsplanes in der nächsten Sitzung erfolgen kann.

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