Freude in Gambia ist groß: Verein verteilt Hilfsgüter

Für zwei Wochen waren Susanne Bitzer, Erika und Heinz Birkle, Elisabeth Hahn, Selina Schüch und Karl Heinz Schweizer vom Verein „Schulen für Gambia“ nach Gambia gereist, um die Patenschaften an 140 Kinder und den letzten Container mit Schulmöbeln und Kleidern aus dem Zollernalbkreis an die vom Verein unterstützten Schulen und Dörfer zu verteilen.

Groß war die Freude in den Schulen „Kinteh Kunda“ und „Fonkoi Kunda“ über die Ankunft der Vereinsmitglieder. Neben der Auszahlung der Spendengelder stand die Umsetzung verschiedener Projekte im Vordergrund: An jeder Schule wurde zusammen mit dem Schulleiter und dem Vorsitzenden der Dorfgemeinschaft das Gelände besichtigt, die auffälligsten Mängel diskutiert und nach Lösungen gesucht. Karl Heinz Schweizer machte dabei klar, dass Eigeninitiative zwingend zur Unterstützung vorausgesetzt wird: Geld aus Deutschland und Eigenleistung aus dem Dorf.

Obwohl der Verein nur über ein geringes Budget verfügt, konnten viele Aufträge an einen dem Verein verbundenen, zuverlässigen Unternehmer erteilt werden. Dazu kommt die Neuausstattung von 270 Kindern mit Schuluniformen.

Aus privater Kasse finanzierten die Vereinsvertreter für eine Schule 30 Sack Reis: Damit ist ein einfaches Essen zur Mittagszeit für 15 Wochen gesichert. Für eine Schule an einer stark befahrenen Straße wurde eine Mauer finanziert.

Dank der ausgezeichneten Zusammenarbeit mit den Behörden und den örtlichen Helfern konnten in nur wenigen Tagen alle vorgenommenen Arbeiten erledigt werden.