Straßberg

In den Ferien wird's nie langweilig

29.01.2019

von Horst Schweizer

Die Kinder- und Jugendbetreuung durch das Haus Nazareth bewerten die Straßberger als hervorragend.

Der Jahresbericht wurde im Gemeinderat vorgestellt. „Es ist etwas Tolles, was wir in Straßberg für die Kinder und Jugendlichen anbieten“, meinte ein höchst zufriedener Bürgermeister Markus Zeiser in der Sitzung.

In den Ferien wird's nie langweilig

© Horst Schweizer

Saskia Klein und Dietmar Abt vom Haus Nazareth informierten den Straßberger Gemeinderat über die Jugend- und Betreuungsarbeit, die im vorigen Jahr geleistet wurde.

Der Gemeinde ist diese Betreuung etwas wert. Sie bezahlte dafür an das Haus Nazareth Sigmaringen, welches 2008 mit der Jugendarbeit und ein Jahr später mit der Ferienbetreuung für Grundschüler begann, im Vorjahr 23 152 Euro. Vom Landkreis gibt es einen Zuschuss in Höhe von 3600 Euro, für die Ferienbetreuung erhielt die Gemeinde 2556 Euro an Elternbeiträgen.

Saskia Klein und Dietmar Abt vom Haus Nazareth waren in der Gemeinderatsitzung anwesend. Saskia Klein stellte den Jahresbericht und die Aktivitäten für 2018 vor. Die offene Jugendarbeit im Straßberger Bahnhof, wo spezielle Themen aufgegriffen werden, registrierte einen starken Rückgang. Nur noch bis zu acht Jugendliche der Klassen fünf und sechs besuchten im vergangenen Jahr regelmäßig die Treffen. In 2017 waren es doppelt so viele. Sie führe dies auf den „Bauwagentreff“ sowie einen Generationswechsel zurück.

Die Ferienbetreuung, täglich von 7 bis 17 Uhr in den freien Tagen über Fasching, Ostern, Pfingsten, Sommer und im Herbst werde durchweg gut angenommen.

Bis zu 25 Kinder beteiligten sich daran, die Themen orientierten sich an den Jahreszeiten und dem Interesse. Die verlässliche Grundschule mit der Betreuung vor und nach dem Unterricht und der Möglichkeit eines Mittagessens wird in der Schlossgartenschule angeboten. Im laufenden Schuljahr sind 27 Kinder, was 43 Prozent der Schüler gleichkommt, angemeldet.

Die erweiterte verlässliche Grundschule wird seit dem Schuljahr 2013/2014 angeboten und bietet Platz für 15 Kinder. Die Betreuungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 7 bis 17 Uhr, freitags von 7 bis 14 Uhr. In diesem Schuljahr sind zehn Kinder angemeldet, welche das Mittagessen – dessen Qualität gelobt wurde – und die pädagogischen Angebote regelmäßig in Anspruch nehmen.

Danach beginnt die Hausaufgabenzeit, die um 15 Uhr endet. Vor einem Jahr wurden die Schulsozialarbeit und Betreuungsarbeit an der Schlossgartenschule eingeführt. Es gibt feste Zeiten für Sozialtrainings und eine Unterrichtsstunde pro Woche je Klasse.

Drei Klassen beschäftigen sich im laufenden Schuljahr mit den Themen Mobbing, Prävention und emotionaler Intelligenz. „Diese Tage erweisen sich in der weiteren Arbeit mit den Kindern als höchst lohnenswert und effektiv“, so das Fazit der Sozialarbeiter. Ebenfalls wurde von zehn Kindern die Einzelarbeit der Schulsozialarbeit in Anspruch genommen.

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