Albstadt-Pfeffingen

Hochlandrinder: Bau eines Stalles wäre Möglichkeit

29.01.2019

von Holger Much

Am Dienstag traf sich nach langer Wartezeit Ralf Maute mit Vertretern der Stadt Albstadt sowie des Landratsamtes.

Wirklich endgültig geklärt ist die komplizierte Situation rund um die Hochlandrinder von Ralf Maute aus Pfeffingen noch nicht. Aber nach dem lange geplanten Treffen des Tierhalters mit Vertretern der Stadtverwaltung sowie des Landratsamtes am Dienstagvormittag stehen zumindest zwei Dinge fest.

Hochlandrinder: Bau eines Stalles wäre Möglichkeit

© Holger Much

Die Verhandlungen um die Zukunft der Hochlandrinder zwischen Pfeffingen und Margrethausen gehen weiter. Am Dienstag fand ein Treffen statt, bei dem weitere Möglichkeiten besprochen wurden.

Der Hänger, in dem Maute das Futter für die Tiere lagert und der Stein des Anstoßes war, muss wirklich weg. Daran führt kein Weg vorbei. Allerdings, so berichtet Ralf Maute, habe ihm die Stadt zugesagt, dass er an der betreffenden Stelle zwischen Pfeffingen und Margrethausen einen Holzstall bauen dürfe.

Tierhalter überlegt noch

Dort könnte er das Futter für seine puscheligen Hochlandrinder lagern, um deren Schicksal sich seit Wochen Menschen aus dem ganzen Zollernalbkreis sorgen. Eines der Kälbchen, Blume, hat mittlerweile sogar eine eigene Facebookseite.

Wie Ralf Maute nun mit den neuen Informationen und Möglichkeiten umgeht, kann er zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht konkret sagen: „Zuerst hat der Vorschlag der Stadt wirklich gut geklungen“, erzählt er.

Unter anderem waren Oberbürgermeister Klaus Konzelmann, Baubürgermeister Udo Hollauer, Lambert Maute von der CDU-Gemeinderatsfraktion, der Pfeffinger Ortsvorsteher Roland Merz sowie ein Vertreter des Albstädter Bauamtes und des Umweltamtes des Zollernalbkreises vor Ort.

Doch je länger er darüber nachdenke, desto schwieriger erscheine es ihm. Der Stall müsse auf Widerruf gebaut werden. Das heißt, so lange er Tiere hält, darf der Stall stehen bleiben. Wenn er mit der Tierhaltung aufhört, muss das Gebäude wieder entfernt werden.

Und dafür, sinniert Maute, seien 25 bis 30 000 Euro – so hoch schätzt der Schreiner die Kosten – dann doch etwas hoch.

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