Der Ausschuss soll mehr beteiligt werden

Am Freitagabend fand sich die TG zur alljährlichen Generalversammlung im „Waldeck“ ein.

Erster Vorstand Walter Schempp berichtete in seiner Begrüßung von seinen Tätigkeiten am Sportheim. So hat er die Einrichtung der E-Ladestation abgeschlossen, die Fahrradständer an der Terrasse angebracht und morsche Bäume fällen lassen.

Kassiererin Sandra Klumpp verbucht einen positiven Jahresabschluss und Bürgermeister Karl-Josef Sprenger beantragte die Entlastung, die einstimmig erteilt wurde.

Kurz horchte die Versammlung auf, als sich Dirk Krunoslav Herzigonja nebst seinem Bericht der Tischtennisabteilung über die Vorstandschaft beschwerte.

Er kritisierte, dass der Vorstand den Pachtvertrag des vereinseigenen Gasthauses Waldeck ohne Besprechung mit dem Ausschuss abgeschlossen habe. Erster Vorstand Schempp lenkte ein, dass die Satzung die Beteiligung des Ausschusses nicht explizit fordere.

Er sehe aber kein Problem darin, dem Anliegen in Zukunft nachzukommen, erklärte Schempp.

Der Bericht des Schriftführers Tobias Schwedt wurde nicht verlesen, da die TG das über den E-Mailverteiler regelt. Dafür verlas aber jede Abteilung ihre Erfolge und ihr Jahresfazit.

Die Gymnastikgruppe blickte nicht zurück, sondern thematisierte das gegenwärtige Jahr 2019, in dem die Abteilung ihr 50 jähriges Bestehen feiert. Obwohl seitdem ein halbes Jahrhundert vergangen ist, nehmen auch heute noch fünf Mitglieder an den Trainingseinheiten teil, die schon bei der Gründung dabei waren.

Dritter Vorstand Gertrud Bendrat wollte ihr Amt eigentlich abgeben. Es bot sich jedoch kein Nachfolger an, sodass Bendrat nach der Wiederwahl für weitere zwei Jahre im Amt steht. Sie baut darauf, dass sich bis dahin ein geeignetes Mitglied findet, das ihren Platz einnimmt.

Besondere Treue halten vier Sportler dem Verein. Nach 25 Jahren aktiver Mitgliedschaft freuen sich über die Ernennung zum Ehrenmitglied: Martina Lösch, Dorothea Kalk, Detlef Kiener und Wolfgang Kiener.

Martina Lösch und Dorothea Kalk wurden von Vorstand Schempp als „Urgesteine im Tischtennis“ gepriesen. Er hofft, dass ihm die weibliche Verstärkung im Team noch lange erhalten bleibt. Den Kiener-Männer sei er sehr dankbar, da sie immer zur Stelle seien, wenn der Verein Hilfe benötigt. „Solche Leute brauchen wir einfach“, kommentierte er anerkennend.