Albstadt-Ebingen

Startschuss fürs Haus der Diakonie

25.01.2019

von Dagmar Stuhrmann

Das gesamte Beratungsangebot ist ab sofort unter einem Dach. Ab Montag läuft im neuen Domizil der Normalbetrieb.

Die Diakonische Bezirksstelle Balingen konzentriert ihr Angebot in Albstadt an zentraler Stelle in der Ebinger Innenstadt.

Nachdem das Kaufwaschcafé schon Anfang 2018 in der Bahnhofstraße 11/13 eingezogen ist, haben die Beratungsstellen nun ebenfalls im Obergeschoss über „Tedi“ eine neue Heimat gefunden.

Äußerlich ist die Veränderung sichtbar: Die Fassadenverkleidung wurde in den Fensterbereichen entfernt.

Startschuss fürs Haus der Diakonie

© Dagmar Stuhrmann

Ab Montag sind die Beratungsstellen im „Haus der Diakonie“ in der Bahnhofstraße geöffnet.

Die Würfel an der Ecke, die ein Relikt aus der Zeit sind, als sich ein Spielwarengeschäft in dem Gebäude befand, sollen erneuert werden.

„Dort wird dann 'Diakonie' stehen und nicht mehr 'Spiele'“, sagt Diana Schrade-Geckeler, Geschäftsführerin der Diakonie-Bezirksstelle.

Gesamte Angebotspalette

Unter dem Namen „Haus der Diakonie“ entsteht somit an der Ecke Garten-/Bahnhofstraße ein Anlauf-, Beratungs- und Begegnungsort.

„Wir bieten in den neuen Räumen Sozial- und Lebensberatung, Kurberatung, Schuldner- und Insolvenzberatung, Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung und Suchtberatung an“, sagt Diana Schrade-Geckeler.

Startschuss fürs Haus der Diakonie

© Dagmar Stuhrmann

Noch sind nicht alle Umzugskisten ausgeräumt (v.l.): Nicole Schneck, Diana Schrade-Geckeler und Susanne Rettinger.

 

Der Eingang zur Beratungsstelle befindet sich in der Gartenstraße. Über eine Treppe gelangt man ins Obergeschoss.

„Wir haben jetzt mehr Platz zur Verfügung und können unsere Präsenz erweitern.“ Auf rund 250 Quadratmetern lässt sich einiges verwirklichen, was vorher nicht möglich war.

Neben fünf Büros verfügt die neue Beratungsstelle beispielsweise über einen Gruppenraum, der rund 25 Personen Platz bietet und bei Bedarf auch von externen Interessenten angemietet werden kann.

Auch neue Ideen sind bereits am Reifen: „Wir denken an eine Zukunftswerkstatt, für die es auch schon eine Grobplanung gibt.“ Die Details sind aber noch zu klären. Im Untergeschoss soll ein Verkaufsraum für Hausratsartikel entstehen.

Durch das neue Konzept ist es auch möglich, den Cafébereich im Kaufwaschcafé zu vergrößern. „Diese Einrichtung wird sehr gut angenommen“, sagt Diana Schrade-Geckeler.

Die nun geschaffene räumliche Nähe macht manches leichter: „Menschen, die uns brauchen und die bei der einen Einrichtung sind, können schnell auch zur anderen gelangen.“ Beratungsteil und Kaufwaschcafé sind durch einen internen Übergang verbunden. Beide Einrichtungen haben aber einen gesonderten Eingang.

Der SKSS-Ausschuss des Gemeinderats hat einer Anschubfinanzierung in Höhe von 10 000 Euro für das „Haus der Diakonie“ zugestimmt (wir berichteten). Der Termin für die offizielle Einweihung steht noch nicht fest.

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