Winterlingen-Harthausen

Sanierung der Halle kostet viel Geld

23.01.2019

von Karl-Otto Gauggel

Im Mittelpunkt der Ortschaftsratssitzung stand der Haushalt 2019.

Zu Beginn gab Bürgermeister Michael Maier einen kurzen Überblick über das Zahlenwerk der Gesamtgemeinde. Danach ging es um die von den Harthauser Räten schon im September vergangenen Jahres beantragten Projekte.

Sanierung der Halle kostet viel Geld

© Gauggel

Der Winterlinger Haushalt sieht für die Mehrzweckhalle Ausgaben in Höhe von 200000 Euro vor.

Ein Punkt war die Fortsetzung der Bauleitplanung für das Baugebiet Hägnau, wofür Mittel in Höhe von 30000 Euro bereitgestellt werden sollen. Für Straßensanierungen sind 48 000 Euro vorgesehen. Bauamtsleiter Frank Maier gab zu bedenken, dass insbesondere in der Raingasse sowohl Kanal als auch Wasserleitung in einem schlechten Zustand seien und somit eventuell mit beträchtlich höheren Kosten gerechnet werden müsse. In der Juhestraße sollen für künftige Planungen zunächst vermessungstechnische Erhebungen durchgeführt werden.

Ballsichere Fenster

Den größten Brocken bildet aber die Mehrzweckhalle. Die Sanierung der gesamten Hallendecke, der Heizungssteuerung und der Lüftung sowie die Erneuerung der südlichen Fensterfont mit modernen, ballsicheren Fenstern und der Einbau neuer Notausgangstüren stehen an. Dafür will man 2019 insgesamt 200 000 Euro bereitstellen.

Für die Erneuerung der Rathausgiebel sind 10 000 Euro vorgesehen. Beim Sportplatz stehen für die Neugestaltung der Zuschauertribüne und für den Bau eines Fangzaunes auf der östlichen Stützmauer Investitionen in Höhe von 52 000 Euro an. An der Grundschule werden etwa 30 000 Euro in die Verbesserung des Brandschutzes investiert.

Erfreut zeigte sich das Gremium darüber, dass das Budget für die Teilgemeinde von 4500 auf 6000 Euro pro Jahr erhöht wird. Ausgleichsmaßnahmen für das Baugebiet Hägnau schlagen mit 33 000 Euro zu Buche. Aufwendungen in Höhe von circa 30 000 Euro fallen für einen Neuanstrich der Nothelferkapelle an.

In der Aussprache standen die Straßensanierungen, die Investitionen in der Mehrzweckhalle sowie die Fortführung der Wohnbauförderung und die ins Auge gefasste Erweiterung des Heimatmuseums im Mittelpunkt.

Diskussion über Bestuhlung

Eine längere Diskussion entwickelte sich über die Bestuhlungspläne in der Mehrzweckhalle, von denen derzeit nur zwei genehmigte Versionen in der Halle aushängen. Sowohl der Bürgermeister als auch der Ortsvorsteher wiesen mit Nachdruck darauf hin, sich zur Sicherheit bei öffentlichen Veranstaltungen unbedingt an die Versammlungsstättenverordnung und an die vorhandenen Pläne zu halten. In Abstimmung mit der zuständigen Kreisbehörde für den Brandschutz sollen Anträge für weitere Bestuhlungsmöglichkeiten gestellt werden.

Ortsvorsteher Emil Oswald stellte fest, dass fast alle Wünsche aus der Antragsliste erfüllt worden seien. Von den Räten wurde der Haushalt einstimmig angenommen. Das letzte Wort hat der Gemeinderat, der am Montag, 28. Januar, tagt.

Unter dem Punkt Bekanntgaben wurde mitgeteilt, dass der Sportplatz im Hölzle, der momentan sportlich nicht mehr gebraucht werde, an die Gemeinde zurückgegeben wurde und der Rückbau der angebrachten Fangzäune erfolgt sei.

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