Bisingen-Zimmern

Die Douglasie übertrumpft die Fichte

17.01.2019

Im Wald in Zimmern wurde etwas mehr Holz gemacht als geplant. Künftig sind aber zehn Prozent weniger angesetzt.

Förster Wilhelm Grundler berichtete im Ortschaftsrat über den Einschlag im Zimmerner Wald, Pflege- und Schutzmaßnahmen. Insbesondere die Tanne als Pfahlwurzler hatte wohl in diesem trockenen Sommer 2018 zu leiden. Auch das Eschensterben zähle zu den Bedrohungen des Waldes, so Grundler. Der Holzeinschlag über den nun zu Ende gegangenen Forsteinrichtungszeitraum liegt in Zimmern um zirka 1000 Festmeter über dem Planansatz von 9000 Festmetern. Dies sei auf Wettereinflüsse und gewisse periodischen Schwankungen zurückzuführen.

Mit Ausblick auf den neuen Forsteinrichtungszeitraum ab 2019 meinte Grundler, dass sich die Einschlagsmenge um rund zehn Prozent verringern werde. Dies liege unter anderem daran, dass Waldrefugien eingerichtet werden. Auch die Nutzungsänderung im Sinne eines Dauerwaldes werde zu einer veränderten Bewirtschaftung führen.

Im Gewann Bruckhau und Breitenhardt sollen 2019 gut 1000 Festmeter eingeschlagen werden. Im Breitenhardt rund um die Waldarbeiterhütte ist die Ausweisung und Nutzung als Dauerwald geplant. Im Zuge der Neupflanzungen setzt der Forst im Raum Bisingen nun vermehrt auf die Douglasie. Sie sei klimaresistenter und als Holz ebenso gut zu vermarkten wie Fichte oder Tanne. Das Naturschutzgebiet Zimmerner Halde wird in zehn Bereiche aufgeteilt.

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