Zollernalbkreis

Was flattert denn da ins Futterhaus?

04.01.2019

von Karl-Otto Gauggel

Der NABU ruft vom 4. bis 6. Januar alle Gartenbesitzer zur Zählung der Vögel auf, die hier überwintern.

Nach dem Jahrhundertsommer wird es spannend sein zu erfahren, so der NABU-Vogelschutzexperte Marius Adrion, „wie sich das extrem warme und trockene Klima auf unsere Vogelpopulationen in unseren Gärten und Parks ausgewirkt hat“.

Was flattert denn da ins Futterhaus?

© Karl-Otto Gauggel

Ab heute und bis Sonntag können sich auch im Zollernalbkreis die Vogelfreunde an der „ Stunde der Wintervögel“ beteiligen. Diese größte wissenschaftliche Mitmachaktion im Land findet bereits zum neunten Mal statt.

Damit sich die Vogelfreunde optimal auf die Zählung vorbereiten können, kann sich jeder in der vom NABU eigens dafür eingerichteten Seite unter www.vogeltrainer.de über die 15 häufigsten Vogelarten informieren, die in Deutschland überwintern. Diese dreitägige Zählaktion ist bundesweit die größte wissenschaftliche Mitmachaktion und findet 2019 bereits zum neunten Mal statt. Jeder, der Lust hat mitzumachen, kann eine Stunde lang die Vögel an seinem Futterhäuschen, auf dem Balkon oder im Garten zählen und dem NABU melden.

Bis zum 15. Januar können unter www.stundederwintervoegel.de die Zählergebnisse online gemeldet werden. Für telefonische Meldungen wird am 5. und 6. Januar jeweils von 10-18 Uhr die kostenlose Rufnummer 0800-1157-115 geschaltet sein. Im abgelaufenen Jahr haben sich über 136 000 Menschen an dieser Vogelzählung beteiligt und von vielen tausend Futterstellen, Gärten oder Parks ihre Zählungen mitgeteilt. Der Haussperling kam dabei als häufigster Wintervogel auf Platz eins, gefolgt von Kohlmeise und Blaumeise auf den Rängen zwei und drei.

Der NABU rechnet in diesem Jahr mit einem überraschenden Ergebnis, da der warme Sommer dazu führte, dass Bäume und Sträucher viele Früchte trugen und die Wintervögel viel Nahrung vorfinden. Je mehr Meldungen eingehen, um so genauer wird das Bild.

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