Meßstetten soll zur „Digitalen Kommune“ werden
21.12.2018
Um den Aufbau einer onlineorganisierten Nachbarschaftshilfe ging es am Dienstag beim Regionalmanagement des Konversionsraums.
Zum Auftakt des Projektes „Digitale Kommune Meßstetten“ wurde der Referent Steffen Hess per Videoübertragung in den Sitzungssaal des Rathauses zugeschaltet. Hess leitet das Projekt „Digitale Dörfer“ beim Fraunhofer-Institut und berichtete von seinen Erfahrungen beim Aufbau einer digitalen Plattform für Kommunen.
Das Projekt „Digitale Dörfer“ vom Fraunhofer-Institut möchte aufzeigen, wie sich durch die Digitalisierung neue Chancen für ländliche Regionen ergeben und wie man diese nutzen kann. Die Plattform bietet dazu Funktionen zur Organisation von Nachbarschaftshilfe und dem Austausch untereinander. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Verbesserung der örtlichen Nahversorgung, vor allem in den Ortsteile, die keine eigene Nahversorgung mehr haben.
Für den Januar plant das Regionalmanagement gemeinsam mit Bürgern und Unternehmen über die verschiedenen Funktionen einer „Digitalen Kommune Meßstetten“ zu diskutieren. Dies erfolgt im Rahmen von Workshops und einer Umfrage. Eine spätere Übertragung auf andere Kommunen im Konversionsraum ist durchaus möglich.
„Die Erfahrungen des Fraunhofer-Instituts zeigen, dass digitale Vernetzungen und digitale Angebote in einer ländlichen Kommune dann erfolgreich sind, wenn sie einen direkten Nutzen für die Bürger haben“, betonte Steffen Hess.
Info Weitere Infos zur Plattform „Digitales Dorf“ mit seinen verschiedenen Modulen und zur Auftaktveranstaltung gibt es auf konversionsraum-alb.de.
