Stetten a.k.M.

Albverein feiert Jubiläum

17.12.2018

von Susanne Grimm

Die Hauptversammlung stand ganz im Zeichen der 125-Jahr-Feier. Im nächsten Jahr gibt es ein großes Fest.

Der Termin steht schon fest. „Wir feiern am 21. September im Haus Weckenstein in Storzingen“, informierte Vorsitzender Werner Bock. Mit dem Dorfgemeinschaftsverein Storzingen sei bereits Kontakt aufgenommen worden, dieser übernehme die Bewirtung. Auch die Alphornbläser und die Gruppe „Tiefes Blech“ der Feuerwehrkapelle hätten schon zugesagt, den Festakt zu gestalten.

Bock bedauerte das Gaststättensterben, denn in jüngster Zeit haben sowohl das Gasthaus Kreuz als auch die traditionsreiche „Linde“ ihren Betrieb eingestellt. Bei der Durchführung von Veranstaltungen oder bei der Organisation der Einkehr nach Wanderungen bereite das immer mehr Schwierigkeiten.

Er gab den aktuellen Mitgliederstand mit 100 Personen an, wobei das Durchschnittsalter der Mitglieder derzeit bei 60, im Ausschuss bei 73 Jahren liegt. Im vergangenen Vereinsjahr haben im „Schweizerhäuschen“ – eine vereinseigene Hütte – wieder erfolgreiche Veranstaltungen stattgefunden, wie die Zehn-Jahres-Feier der Nordic-Walking-Gruppe unter der Leitung von Sigrid Espe. Diese Gruppe habe sich fast schon zum Rückgrat der Ortsgruppe entwickelt.

Werner Bock berichtete, dass der Verein einen Gasgrill geschenkt bekommen habe, auch wurden neue Stühle und Tische für die Außenbewirtung angeschafft. Für das kommende Frühjahr ist geplant, die Terrasse vor dem Häuschen zu erneuern.

Dank Dorit Neusch gibt es auch wieder einen Internetauftritt, hob der Vorsitzende hervor. Daneben ließ Bock in seiner zusätzlichen Funktion als Wanderwart das zu Ende gegangene Wanderjahr Revue passieren. Nicht zuletzt wegen des anhaltend schönen Wetters seien alle Veranstaltungen gut besucht gewesen.

Einzelheiten hierzu samt Fotoschau stellte Heinrich Mehling, Vereinsstatistiker, Radwander- und Wegewart des Vereins, vor. Die Statistik listete 124 Tage auf, an denen der Verein 1797 Menschen in Bewegung gebracht hat. Darunter waren 398 Wanderer, 267 Radler und 850 Teilnehmer beim Nordic-Walking.

Pflanzen statt Schotter

Gauobmann Claus Bayer zollte der Ortsgruppe Respekt und Anerkennung für ihre rege Aktivität. Naturschutzwart Rolf Schneemilch bereitete das „drastische Insektensterben“ große Sorgen. Er rief Gartenbesitzer dazu auf, einen Beitrag zu leisten, diesem Trend entgegen zu wirken.

„Anstatt den Vorgarten mit Schotter und Geröll zu gestalten, sollte einer insektenfreundlichen Bepflanzung der Vorzug gegeben werden.“ In seiner Passion als Silberdistel-Zähler hatte er Negatives zu berichten. Speziell auf den Gemarkungen Unter- und Oberschmeien seien Rückgänge dieser unter Schutz stehenden Pflanze zu beklagen.

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