Pforzheim

Doster-Team erfolgreich in der Goldstadt

17.12.2018

von Larissa Bühler

Der HBW Balingen-Weilstetten 2 ist in der 3. Liga Süd wieder in der Spur, holte in Pforzheim einen 36:30-Erfolg.

Eine Woche nach der bitteren Klatsche in Horkheim hat sich der HBW Balingen-Weilstetten 2 zurückgemeldet. In einer umkämpften Partie gegen die TGS Pforzheim holten die „Jung-Gallier“ zwei Punkte, setzten sich mit 36:30 durch.

Doster-Team erfolgreich in der Goldstadt

André Doster fand in den Auszeiten am Samstag immer die richtigen Worte. Der Trainer des HBW Balingen-Weilstetten 2 konnte mit seinem Team gegen die TGS Pforzheim mit 36:30 gewinnen. Foto: Jürgen Müller

Moritz Strosack eröffnete in der Goldstadt den Torreigen, doch trotz eines im Anschluss vergebenen Siebenmeters von Marco Kikillus konnten die Schwaben den Vorsprung nicht ausbauen. Vielmehr drehte Michael Wysokinski per Doppelschlag den Spielstand (2:1/2.). Adam Soos egalisierte, doch auch in der Folge waren es immer wider die Pforzheimer, die – angetrieben von Wysokinski – vorlegen konnten. Beim 6:4 nach sieben Minuten durch Florian Taafel betrug der Vorsprung erstmals zwei Tore. Vielmehr ließen die „Jung-Gallier“ allerdings nicht zu.

Stattdessen drehten Tobias Heinzelmann, Niklas Diebel und Soos den Zwischenstand wieder in ein 6:7 (11. Minute). Es folgte die erste Auszeit der Pforzheimer, doch nun war der Balinger Perspektivkader am Drücker, machte richtig Tempo. Diebel legte weiter vor, wenig später netzte Strosack sogar zur 10:7-Führung ein (13.). Die TGS wehrte sich nach Kräften, sollte allerdings nicht mehr näher als bis auf zwei Tore herankommen (11:13/20.). Es ging torreich weiter, nach knapp 28 Minuten erzielte Aron Czako bereits den 20. Treffer der Schwaben. Die gingen so wenig später auch mit einem 20:16-Vorsprung in die Pause.

Nach dem Wiederanpfiff erwischte der HBW 2 den besseren Start, Soos und Diebel bauten die Führung aus (16:22/32.). Anschließend fing sich Diebel zwar eine Zeitstrafe ein, die Pforzheimer konnten die Überzahlsituation jedoch nicht entscheidend nutzen. Dennoch kämpfte die TGS und witterte nach einem 4:0-Lauf zum 25:28 die Chance auf Zählbares (50.). Diebel beendete die Torflaute des Balinger Perspektivkaders mit einem Doppelschlag – und der sollte gleichzeitig die Vorentscheidung bedeuten (25:30/ 51.).

In den Schlussminuten stemmte sich Pforzheim gegen die drohende Niederlage, konnte den Spielstand aber nicht mehr drehen – trotz mehrerer Zeitstrafen für den HBW 2. Diebel sorgte schließlich 43 Sekunden vor Abpfiff für den Endstand von 30:36. „Ich bin sehr zufrieden“, resümierte Trainer André Doster. „Das war genau die Reaktion, die wir nach dem Spiel gegen Horkheim sehen wollen.“ 

HBW Balingen-Weilstetten 2: Malek, Ruminsky; Soos (10), Diebel (8), Heinzelmann (7), Strosack (7), Beckmann (2), Czako (2/2), Mann, Fuoß, Bitzer, Schmidberger.

Spielfilm: 3:2, 6:7, 10:13, 16:20 – 18:25, 21:28, 26:31, 30:36.

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