Balingen

Wintervarieté: Staunen über Magie und Muskelkraft

16.12.2018

von Sabine Stotz

Der ZOLLERN-ALB-KURIER präsentierte am Samstag das dritte Wintervarieté von Marc und Alex in der Balinger Stadthalle: Das Publikum genoss einen wahrlich zauberhaften Abend.

Wintervarieté: Staunen über Magie und Muskelkraft

© Sabine Stotz

Zauberei, Jonglage, Artistik und eine humorvolle Moderation durch Helge Thun bescherten dem Publikum mehrere Stunden bester Unterhaltung: Der ZOLLERN-ALB-KUIER präsentierte am Samstagabend das dritte Wintervarieté von Marc und Alex in der Balinger Stadthalle.

Ernsthaft komische Unterhaltung mit literarisch-humorvoller Lyrik bot nicht nur Helge Thun als Moderator des Wintervarietés 2018. Mit der zum Stadthallenvorhang passenden gelben Krawatte moderierte er die Show, die die unterschiedlichsten Künstler vereinte.

Darunter Daniel Hochsteiner, einer der besten und schnellsten Tempo-Jongleure der Welt. Ausgezeichnet mit vielen Artistenpreisen hielt er gleichzeitig häufig mehr als fünf Gegenstände in der Luft. Darunter neben den bekannten Ringen, Keulen und Bällen auch Tennisschläger. Passend dazu riss die temperamentvolle, südamerikanisch-spanische Musik das Publikum mit.

Der Vizeweltmeister der Zauberkunst, David Pricking, ließ die Zuschauer in „Time“ - ganz ohne Ärmel und doppelten Boden an seiner Kunst teilhaben. Spielkarten und Münzen wurden zu Taschenuhren. Durch eine Kamera zum Greifen nah – und doch unbegreiflich.

Der Mentalmagier Christoph Kuch schien tatsächlich Gedanken lesen zu können. So konnte er Zuschauer aus dem Publikum dahingehend beeinflussen, dass sie sich auf farbige, zunächst verdeckte Stühle setzten, deren Farbkarten sie passend auswählten – und das bei freier Platzwahl. Nicht ganz passend zur Jahreszeit, und dennoch grandios in der Darbietung, zeigte Jakob Mathias seine „Beachshow“.

Darin ließ er zuvor durchschnittene Seile wieder vollständig werden, Partnerinnen aus leeren Gummibooten aufsteigen und wechselte vor den Augen der Zuschauer die Farbe seines Jacketts ohne dieses auszuziehen.

Der coole Akrobat Robert Choinka bot dagegen Artistik vom Feinsten: als Automechaniker zeigte er einarmigen Handstand auf seinem Reifenstapel, trank zwischendurch stärkendes „Motoröl“, um sich dann im Handstand seine Jeans aus und wieder anzuziehen. Seine Kraft war buchstäblich im Saal zu spüren.

Magier lässt es schneien

Marc und Alex ließen dann am Ende in ihrer rasant-rockigen Magie ihre Partnerin Lisa verschwinden und wieder auftauchen, begaben sich selbst in einen von Schwertern durchbohrten Glaskasten, nur um dann am anderen Ende des Saales wieder aufzutauchen.

In der Zauberei ist alles möglich: Sogar Schnee fiel aus Marcs Zauberhand, vermehrte sich und fiel schließlich von der Bühnendecke. Unter tosendem Applaus verließen die Künstler den großen Saal beim Finale durch den Zuschauereingang und ließen sich anschließend gerne noch in Formation fotografieren. Das begeisterte Publikum machte davon gerne Gebrauch.

Fotostrecke
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