Zollernalbkreis

Im Kreistag beginnt das Stühlerücken

12.12.2018

von Gudrun Stoll

Noch ist bei den Fraktionen vieles offen. Fakt ist: Drei der aktuell 60 Räte werden das Parlament verlassen.

Am 26. Mai 2019 wählen die Baden-Württemberger ihre neuen Kommunalparlamente. Auch im Zollernalbkreis befinden sich die Parteien und Wählervereinigungen im Prozess des Suchens und Werbens um Bürger, die sich für ein Mandat zur Verfügung stellen, sei es in den Kommunen oder im Kreistag.

Dieser tagte am Montag letztmals in diesem Jahr, brachte den Haushalt für 2019 unter Dach und Fach und bestimmte auch die Mitglieder für den Kreiswahlausschuss. Im Prinzip eine reine Formalie – aber mit Signalwirkung, bevor die politischen Parteien ihre Kandidatenlisten veröffentlichen. Wer sich nämlich als noch amtierender Kreisrat in diesen Ausschuss wählen lässt, tritt für keine weitere Amtsperiode an.

Im Kreistag beginnt das Stühlerücken

Helga Zimmermann-Fütterer

Helga Zimmermann-Fütterer, die Grande Dame der Balinger Sozialdemokratie, hat sich bereits vor fünf Jahren aus der Gemeinderatsarbeit verabschiedet und begleitet auch das Geschehen im Frommerner Ortschaftsrat seither nur noch beratend. Nun sagt sie der Politik endgültig Adieu und verlässt nach 40 Jahren auch den Kreistag. Der Grund ist einleuchtend und einfach zugleich: „Ich bin vor kurzem 80 Jahre alt geworden, jetzt reicht es einfach“, erklärte sie am Dienstag auf Anfrage.

Im Kreistag beginnt das Stühlerücken

Friedrich Klein. Foto: Privat

Aus der Kreistagsarbeit wird sich auch ihr Fraktionskollege Frieder Klein verabschieden. Der Sozialdemokrat aus Geislingen war seit 2009 Ratsmitglied.

Im Kreistag beginnt das Stühlerücken

Lothar Mennig. Foto: Privat

Bei den Freien Wählern nimmt Lothar Mennig den Hut. Der ehemalige Meßstetter Bürgermeister und aktuelle Fraktionschef hat die Kreispolitik 25 Jahre begleitet.

Fotostrecke
/

Diesen Artikel teilen: