VS-Schwenningen

Unter Druck gegen Bremerhaven

08.12.2018

von Heinz Wittmann

Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge streben die Schwenninger Wild Wings morgen wieder einen Erfolg an.

Die Wild Wings empfangen am morgigen Sonntag (14 Uhr) die Mannschaft der Stunde, die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Die 1:3-Pleite in Köln am Donnerstag bedeutete die dritte Niederlage in Folge.

Die Wildschwäne spielten in der Domstadt nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht wirklich gut: An effektivem Powerplay, wie überhaupt an der offensiven Durchschlagskraft, mangelte es. Auch Torwart Dustin Strahlmeier hatte nicht seinen besten Tag, sah bei zwei der Gegentore zumindest unglücklich aus. Den dritten Treffer erzielten die Kölner in den leeren Schwenninger Kasten. Das Unterzahlspiel der Wildschwäne war hingegen tadellos. „Unsere Überzahlsituationen hätten wir aber auch besser ausspielen müssen, dann hätten wir uns mit dem unterm Strich verdienten Sieg gegen Schwenningen leichter getan“, befand Haie-Trainer Peter Draisaitl. Schwenningens Coach Paul Thompson meinte zu dem Spielverlust in Köln: „Wir haben insgesamt zu viele Strafzeiten kassiert. Wir haben zu selten den Weg zum gegnerischen Tor gefunden. Im zweiten Drittel haben wir gedrückt, aber wir haben eben zu wenig Tore gemacht.“ Der SERC-Übungsleiter weiter: „Wir waren zwar im Spiel, aber irgendwo auch nicht clever genug, um Punkte mitzunehmen. Beim zweiten Gegentor gibt unser junger Verteidiger Boaz Bassen keine gute Figur ab.“

Mit 17 Punkten aus 25 Partien sind die Wild Wings weiterhin Tabellenletzter. Stürmerneuzugang Vili Sopanen vom ERC Ingolstadt hatte in Köln den einzigen Schwenninger Treffer erzielt. Das lässt natürlich hoffen. „Wir brauchen in unserer Situation unbedingt Siege. Es wäre sehr wichtig, dass wir Bremerhaven schlagen“, betont der 31-jährige Finne.

Morgen geben die Fischtown Pinguins Bremerhaven, die zumindest im Kampf um den Einzug in die Pre-Play-Offs bislang gut dastehen, ihre Visitenkarte am Neckarursprung ab. Die Mannen von der Weser lieferten zuletzt gut ab. Zum Vergleich: Am vergangenen Wochenende hatte die Truppe von Trainer Thomas Popiesch die selben Gegner wie die Wild Wings. Während Schwenningen jeweils verlor, siegten die Pinguine in Ingolstadt mit 4:2 und daheim gegen Iserlohn sogar mit 4:1. Besonders gut sind derzeit Stürmer Chad Nehring und Verteidiger Nicholas Jensen, die beide am vergangenen Wochenende jeweils fünf Punkte sammelten, drauf. Topscorer bei den Fischtown Pinguins ist aber der Slowene Jan Urbas. Die Bremerhavener waren in dieser Saison schon einmal in Schwenningen zu Gast, sie siegten am 14. Oktober mit nur 15 Feldspielern – keiner davon war ein Deutscher – mit 3:2.

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