Binsdorf/Stuttgart

„Kein Beinbruch“: Binsdorfer Preuhs Holding gewinnt keinen Umweltpreis

05.12.2018

von Rosalinde Conzelmann

Die Preuhs-Holding war ganz nah dran, am Ende aber siegten andere. Minister Franz Untersteller nennt alle Preisträger Vorbilder.

Am Dienstag fand im im Stuttgarter Neuen Schloss die Verleihung des mit insgesamt 60000 Euro dotierten „Umweltpreis für Unternehmen 2018“ statt. Auch Thomas Preuhs, Geschäftsführer der Preuhs-Holding, war eingeladen, denn sein Unternehmen zählte zu den 18 nominierten Preisträgern.

„Kein Beinbruch“: Binsdorfer Preuhs Holding gewinnt keinen Umweltpreis

Thomas Preuhs (rechts) bekommt von Minister Franz Untersteller eine Auszeichnung.

Minister Franz Untersteller meinte bei dem Festakt: „Mit unserem Preis zeichnen wir Unternehmen aus, die Impulse geben und Ideen für eine umweltschonende Wirtschaftsweise umsetzen.“ Die Unternehmer würden damit auch anderen Firmen aufzeigen, welche Möglichkeiten bestehen, ihre betrieblichen Abläufe mit dem Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen in Einklang zu bringen. 

„Alle 18 nominierten Unternehmen und Preisträger sind Vorbilder. Sie beweisen eindrucksvoll unternehmerischen Mut sowie ökologische Verantwortung“, so der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Er wünschte sich, dass sich möglichst viele Betriebe in Baden-Württemberg an diesen Unternehmen ein Beispiel nehmen und sich ebenfalls noch stärker für Umwelt- und Klimaschutz engagieren.

„Kein Beinbruch“: Binsdorfer Preuhs Holding gewinnt keinen Umweltpreis

© Umweltministerium Baden-Württemberg

Thomas Preuhs (Siebter von rechts) steht unter den nominierten Unternehmern.

Der erste Preis in der Kategorie Industrieunternehmen mit bis zu 250 Mitarbeitern, in der auch die Preuhs-Holding nominiert war, ging an die Firma Scheplast Kunststoff-Formteile in Schwendi. Der Sonderpreis für Non-Profit-Organisationen wurde an die Katholische Spitalstiftung in Horb am Neckar verleihen.

Dass es nicht für den Umweltpreis gereicht hat, findet Preuhs schade, für ihn zählt aber schon die Nominierung als Anerkennung seiner Bemühungen im Umweltschutz. 

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