Ratshausen

Zweckverband Schlichem: gemeinsam gegen Hochwasser

05.12.2018

Zehn Gemeinden entlang der Schlichem und des Schwarzenbachs haben einen Zweckverband gegründet.

Am Montag fanden sich in der Pfarrscheuer in Ratshausen Vertreter von zehn Kommunen, die an der Schlichem und am Schwarzenbach liegen. Anlass war der Gründungsakt für den Zweckverband Hochwasserschutz Schlichem. Das neue Verbandsgebiet umfasst die Markungen der Gemeinden Hausen a. T., Ratshausen, Weilen u.d.R., Schömberg, Dotternhausen, Dormettingen, Dautmergen, Zimmern u.d.B., Dietingen und Epfendorf.

Zweckverband Schlichem: gemeinsam gegen Hochwasser

© Privat

Die Vertreter der Gemeinden unterzeichneten die Satzung (von links): Hans Joachim Lippus (Dautmergen), Anton Müller (Dormettingen), Gerhard Reiner (Weilen u.d.R.), Karl-Josef Sprenger (Schömberg), Frank Scholz (Dietingen), Heiko Lebherz (Ratshausen und Hausen a.T.), Mark Prielipp (Epfendorf), Monique Adrian (Dotternhausen) und Elmar Koch (Zimmern u.d.B.).

Der neue Zweckverband Hochwasserschutz Schlichem ist das Ergebnis einer Entwicklung seit 2014. Damals bildete sich die Arbeitsgruppe der beteiligten Gemeinden unter Moderation des Regierungspräsidiums Tübingen und der beiden Landratsämter in Balingen und Rottweil. Unter dem Dach des Gemeindeverwaltungsverbandes Oberes Schlichemtal wurden zunächst eine Flussgebietsvoruntersuchung und eine darauf aufbauende Flussgebietsuntersuchung durch die Arbeitsgruppe beauftragt. In diesem Jahr konnte ein Satzungsentwurf für einen künftigen Zweckverband Hochwasserschutz Schlichem erarbeitet und beraten werden.

Dietingens Bürgermeister Frank Scholz war 2017 die Federführung in der Arbeitsgruppe übertragen worden. Er gab einen Ausblick darüber, wie der Verband seine Arbeit im kommenden Jahr aufnehmen kann. Priorität genießen dabei Verbandsanlagen, die überregional wirken wie die Rückhaltebecken bei Ratshausen und Zimmern u.d.B..

Der erste Landesbeamte und stellvertretende Landrat Matthias Frankenberg hob die Bedeutung des Hochwasserschutzes für die Bevölkerung im neuen Verbandsgebiet hervor.

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