Albstadt

Ebinger Pfarrer Uwe Stier hat Respekt vor der neuen Aufgabe

26.11.2018

von Heiko Peter Melle

Mit der Einsetzung des neuen Pfarrers in der Ebinger Heilig-Kreuz-Kirche geht die kurze Vakanz in der Seelsorgeeinheit Ebingen/Lautlingen/Margrethausen zu Ende.

Mit der feierlichen Investitur von Pfarrer Uwe Stier endete eine nur kurze Vakanz der Seelsorgeeinheit Ebingen/Lautlingen/Margrethausen.

Ebinger Pfarrer Uwe Stier hat Respekt vor der neuen Aufgabe

© Heiko-Peter Melle

Die versammelte Geistlichkeit aus dem Dekanat Balingen mit Gästen aus Stuttgart und dem Dekanat Heuberg. In der Mitte Dekan Anton Bock und Pfarrer Uwe Stier (rechts daneben).

 

Dekan Anton Bock freute sich, den 51-jährigen Stier als leitenden Pfarrer einzusetzen. Im Kreise von zahlreichen Priestern, etwa 40 Ministranten, einem Projektkirchenchor unter Leitung von Wolfgang Raichle und einer voll besetzten Heilig-Kreuz-Kirche vollzog Bock den offiziellen Akt.

Der feierliche Einzug von Fahnen, Ministranten sowie den 17 geistlichen Mitbrüdern verdeutlichte die Bedeutung des Ereignisses auch visuell.

Unter den Priestern war auch Edwin Stier, der Bruder des neuen leitenden Pfarrers, sowie Prof. Pater Dr. George Augustin SAC, ein langjähriger Freund der Brüder Stier, sowie der 88-jährige Diakon Bruno Brömmel.

Chorgesang zur Messfeier

Ein zentraler Punkt war die Verlesung der Ernennungsurkunde mit Brief von Bischof Dr. Gebhard Fürst durch die zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates von St. Josef, Dr. Petra Graf.

Danach wurde Pfarrer Stier von Dekan Bock mit dem Investiturversprechen und dem großen Glaubensbekenntnis quasi der Eid abgenommen. Es folgte im Anschluss noch ein Willkommensgrußwort von Martina Behrens-Reincke, zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates Heilig-Kreuz.

Die Messfeier wurde vom großen Projektchor, im Kern der Kirchenchor Heilig-Kreuz und St. Josef mit Verstärkung der Kirchensinger Lautlingen, unter Leitung von Wolfgang Raichle sowie Hans-Peter Merz an der Orgel umrahmt.

In seiner Festpredigt ging Pfarrer Uwe Stier darauf ein, dass ein Pfarrer ein Zeuge Gottes sei, wenngleich er sich der eigenen Schwächen durchaus bewusst sei und einen „Heiden-Respekt“ vor der neuen Aufgabe habe.

Seine Lebensaufgabe sieht Pfarrer Stier darin, an der eigenen Beziehung zu Gott zu arbeiten und diese zu intensivieren. Seine Leitungsaufgabe wolle er optimistisch angehen.

Im Anschluss wurde der neue Pfarrer von seinem evangelischen Kollegen Walter Schwaiger begrüßt und erhielt von den zweiten Vorsitzenden der Kirchengemeinderäte Brot und Salz, aber auch eine Stehleuchte, die ihm künftig zur Erleuchtung dienen solle.

Für die Stadt Albstadt sprach Gemeinderat Dr. Peter Thaddäus Lang ein Grußwort und überreichte ein Willkommenspräsent.

Pfarrer Stier dankte allen Anwesenden und gab als Bonmot noch die Einschätzung der Diözese für seine neue Arbeitsstelle zum besten: „Diese Seelsorgeeinheit ist noch am Zusammenwachsen, da braucht's einen erfahrenen Pfarrer, keinen an Erfahrung noch nicht so reichen wie Pfarrer Stier…“

Die Gemeinde und die Priesterkollegen hatten am Christkönigssonntag einen gänzlich anderen Eindruck und hießen Stier herzlich willkommen, was auch beim anschließenden Stehempfang und den vielen persönlichen Gesprächen und den Segenswünschen deutlich wurde.

Fotostrecke
/

© Heiko-Peter Melle

© Heiko-Peter Melle

© Heiko-Peter Melle

© Heiko-Peter Melle

Diesen Artikel teilen: