Renquishausen

Die Spuren des Krieges in der Heimat

17.11.2018

Auf Spurensuche begab sich der in Graz lebende Thorsten Buhl in seine Heimat Renquishausen.

Am 11. November jährt sich zum 100. Mal das Ende des Ersten Weltkrieges. Dieser Krieg voller Brutalität und Tod in einem Ausmaß, das es nie zuvor gegeben hatte, hinterließ seine Spuren auch im Landkreis Tuttlingen. Auf Spurensuche begab sich der in Graz lebende Thorsten Buhl in seine Heimat Renquishausen, in Archive in Tuttlingen, Rottenburg und Stuttgart sowie auf Kriegsschauplätze in Frankreich und Belgien. Er fasste seine Ergebnisse in der fünften Ausgabe der Buchreihe „We’s selmol war… Aus dem Leben unserer Vorfahren – Erster Weltkrieg 1914-1918“ zusammen.

Ihn berühren bei all den zahlreichen Informationen über Schlachten, Strategien, Gewinne und Verluste die Schicksale der einzelnen Menschen. Daher sind seine reich bebilderten Kapitel zum einen den Renquishauser Soldaten auf den unterschiedlichen Kriegsschauplätzen gewidmet. Zum anderen befasst sich das Buch auch mit den Auswirkungen der feindlichen Auseinandersetzungen auf die Heimat und die Daheimgebliebenen im Landkreis Tuttlingen. Thorsten Buhl schildert, was die Bevölkerung in dieser entbehrungsreichen Zeit erleben, erdulden und erleiden musste.

Der Heimatverein Renquishausen lädt heute zur Buchpräsentation ins Bürgerhaus ein. Beginn ist um 19 Uhr. Eröffnet wird zeitgleich auch die Ausstellung, in der neben zahlreichen Informationen und Bildmaterial auch Exponate aus der Zeit des Ersten Weltkriegs gezeigt werden. Die Ausstellung im Bürgerhaus ist am 18. und 25. November jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

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