Reutlingen

Mit dem Brexit wird alles anders

15.11.2018

von IHK-Pressemitteilung

Die IHK Reutlingen rät ihren Mitgliedsunternehmen, sich auf alle möglichen Szenarien vorzubereiten.

„Wir können keine Entwarnung geben“, sagt Martin Fahling, Bereichsleiter International bei der IHK. Am 29. März 2019 verlässt Großbritannien die Europäische Union.

Mit den aktuellen Entwicklungen ist man einem geordneten Brexit einen Schritt näher gerückt. Trotzdem könnten Zölle, Zollanmeldungen, Zollkontrollen und Fragen nach der Anerkennung von Produktstandards wieder auf die Tagesordnung für das Geschäft mit Großbritannien kommen. „Viele Dinge, die heute keine Rolle spielen, könnten trotz Durchbruchs bei den Verhandlungen auf der Tagesordnung stehen: Wie sieht es mit Verträgen aus, wie funktionieren Lieferketten, brauche ich Präferenznachweise oder bestehen Anzeigepflichten?“ nennt Fahling einige wichtige Aspekte.

Rund 400 Betriebe aus der Region sind laut IHK regelmäßig im Geschäft mit dem Vereinigten Königreich aktiv. Bei der Kammer nehmen ob der Verunsicherung die konkreten Anfragen wegen des Brexits zu.

Unternehmen können sich bei der IHK beraten lassen. Für den Einstieg steht der Brexit-Check auf der IHK-Webseite ihk.de zur Verfügung. Er zeigt auf, in welchen Bereichen sich Unternehmen vorbereiten sollten.

Am 20. November kommen außerdem Experten des DIHK und der deutsch-britischen Auslandshandelskammer nach Reutlingen und geben beim IHK-Außenwirtschaftsforum Tipps für den Geschäftsalltag.

Diesen Artikel teilen: