Hechingen

Über die Veränderung der Feiertage

13.11.2018

„Kaiserhoch und Heldengedenken: Die nationalen Feiertage in Hechingen“ ist das Thema von Rolf Vogt.

Zu hören sind die Ausführungen am Sonntag, 18. November, 19 Uhr in der Alten Synagoge Hechingen, Goldschmiedstraße 20,

Den Volkstrauertag nimmt Rolf Vogt zum Anlass, die Erinnerungskultur der vorigen 100 Jahre in den Blick zu nehmen. Kaisergeburtstag, Verfassungstag und Tag der deutschen Einheit, Volkstrauertag, Tag der Bewegung und Pogromnacht: Fast jede Generation hatte ihren eigenen Nationalfeiertag und ihren eigenen Trauertag. Am Beispiel Hechingen verdeutlicht Rolf Vogt, wie die Nationalfeiertage einst und jetzt aussahen, wie der Volkstrauertag sich entwickelte und was an den Kriegerdenkmälern auffällt.

Der Volkstrauertag begann als Heldengedenktag und entwickelte sich im „Dritten Reich“ zur Parteiveranstaltung mit kämpferischem Pathos. Arbeitsfrei machten erstmals die Nationalsozialisten einen Nationalfeiertag. Sie hoben den Tag der Arbeit auf den Thron.

Rolf Vogt wurde 1956 in Kirchlengern geboren. Nach dem Studium der Geschichte und Politikwissenschaft in Freiburg arbeitete er zunächst bei der Badischen Zeitung, ab 1984 bei der Hohenzollerischen Zeitung und von 1989 bis 2014 beim Schwarzwälder Boten in Hechingen. Herr Vogt ist Beiratsmitglied im Hohenzollerischen Geschichtsverein. Eine Veranstaltung in der Reihe „Weiter! Trotz Unsicherheit“ des Weiter! Bildungsnetzes Hechingen. Es wird Eintritt erhoben.

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