Albstadt-Ebingen

Einblicke in den Berufsalltag

31.10.2018

von Thomas Godawa

Die Teilnehmer der 15. Juniorakademie informierten sich über Ausbildungsmöglichkeiten im Kreis. Bei Groz-Beckert in Ebingen fand der Abschluss statt.

Angesprochen waren Gymnasiasten der Klassenstufe acht aus den Gymnasien Baden-Württembergs. Die Teilnehmer erhielten zum Abschluss eine Urkunde und eine Zusammenfassung der Projekte in den Unternehmen. Eine Präsentation, zusammengestellt von den Auszubildenden der Firma Groz-Beckert über ihr Unternehmen, mit dem Fokus Jugendliche anzusprechen, bildete den Auftakt der Abschlussveranstaltung.

Einblicke in den Berufsalltag

© Thomas Godawa

Die Teilnehmer der Juniorakademie erhielten im Auditorium der Firma Groz-Beckert ihre Teilnehmerurkunde aus den Händen von den beiden Akademieleitern Friedrich Glück (Regierungspräsidium Tübingen, rechts) und Helmut Posselt (Seminar Albstadt, links).

Als Vertreter des Regierungspräsidiums Tübingen begrüßte Friedrich Glück die Veranstaltungsteilnehmer. Es sei nun schon die 15. ihrer Art und damit auch die erfolgreichste in Baden-Württemberg. Entstanden sei sie auf Initiative der Groz-Beckert-Stiftung. Das Familienunternehmen sei nach wie vor Hauptsponsor dieses besonderen Bildungsangebotes.

Stolz auf die Teilnehmer

Diese Anstrengung sei nicht uneigennützig, so der Ausbildungsleiter bei Groz-Beckert, Nicolai Wiedmann, denn das Unternehmen könne auf sich aufmerksam machen: „Ich bin stolz darauf in der aktuellen Teilnehmergruppe fünfzig Prozent Mädchen willkommen zu heißen“, sagte er. Nicht zuletzt auf diesem Potenzial liege die Zukunft der Wirtschaft. Wiedmann bedankte sich bei allen Unternehmen, die dieses Angebot begleitet und aktiv unterstützt haben, ebenso dem Regierungspräsidium Tübingen für die Ausrichtung.

Dann war es an den verschiedenen Schülergruppen ihre Gastfirma und ihr Projekt im Auditorium über Power-Point-Präsentation vorzustellen. Damit verbunden war bei allen der Dank der Schüler an die jeweiligen Ausbilder für die freundliche Aufnahme und Wissensvermittlung. So auch bei der Balinger Firma Krug und Priester, wo die vier Schüler eine Binäruhr entwickelten. Beim Unternehmen Bizerba in Balingen wurde ein LED-Cube zusammengebaut. Die Gruppe bei der Albstädter Firma Steinmeyer wurde im Projekt „Azubi, pass auf“ eingebunden und stellte ein Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel aus Metall her.

Bei der Albstädte Firma Assa Abloy freute sich die Schülergruppe über das Projekt Bau von Kickboards. Die jungen Besucher bei der Albstädter Firma Groz-Beckert hatten das Projekt einer Kurbelschwinge mit Elektroantrieb aufgenommen. Das Albstädter Unternehmen Gühring hatte den teilnehmenden Schülern im eigenen Haus den Bau einer Tischuhr als Projekt mit auf den Weg gegeben.

Über all dies berichtete das vierköpfige Redaktionsteam, betreut beim ZOLLERN-ALB-KURIER. Sie erstellten die Berichte und Fotos über die oben genannten Projektgruppen, die dann in der Tageszeitung veröffentlicht und zum Schluss in einer Dokumentation zusammen gefasst wurden. Diese wurde zusammen mit der Teilnehmerurkunde von Friedrich Glück überreicht.

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