Zollernalbkreis

Sommerreifen und zu hohe Geschwindigkeit: Unfälle auf schneeglatten Straßen

29.10.2018

von pz, mwü

Nicht jeder Autofahrer im Zollernalbkreis war gut auf den plötzlichen Wintereinbruch am Wochenende vorbereitet. Die Polizei meldet Unfälle, auch wegen Sommerreifen.

Bereits am frühen Sonntagmorgen ist ein 24-jähriger Autofahrer auf der B27 zwischen Dotternhausen und Schömberg von der Straße gerutscht. Der junge Mann war gegen 5.45 Uhr von Dotternhausen in Richtung Schömberg unterwegs. Im Fuchsloch kam er auf schneeglatter Fahrbahn ins Schleudern. Laut Polizei war der 24-Jährige wegen zu hoher Geschwindigkeit ins Schleudern. Sein Golf rutschte von der Straße, fuhr die angrenzende Böschung hinauf und überschlug sich.

Der 24-Jährige konnte sich selbst aus dem Fahrzeugwrack befreien; er blieb unverletzt. An seinem Wagen entstand laut Polizei Totalschaden.

Auf Sommerreifen in den Gegenverkehr

Am Sonntagnachmittag wurde die Schneeglätte einem 21-jährigen Autofahrer auf der Landesstraße zwischen Unterdigisheim und Meßstetten zum Verhängnis. Laut Polizei geriet der junge Autofahrer, auf dessen Fiat Panda Sommerreifen aufgezogen waren, gegen 14 Uhr auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn ins Schleudern.

Dadurch geriet der Kleinwagen in den Gegenverkehr, wo er frontal mit einem entgegenkommenden Auto zusammenprallte. Der 20-jährige Fahrer im entgegenkommenden Wagen sowie dessen 19-jähriger Beifahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf rund 9500 Euro.

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