Dotternhausen

Auf Dotternhausens Baustellen ist alles im Lot

20.10.2018

von Daniel Seeburger

Die Gemeindeverwaltung freut sich, dass die Sanierung der Buchenstraße im Zeitrahmen ist. Auch bei der Schulsanierung läuft wieder alles rund.

Die Baufirmen stehen vor allem bei den Gemeinden immer wieder in der Kritik. Die positiven konjunkturellen Voraussetzungen sorgen für gut gefüllte Auftragsbücher bei den Unternehmen. Da kann es schon einmal vorkommen, dass die Arbeiten verspätet begonnen werden. Es gibt aber auch Ausnahmen.

Auf Dotternhausens Baustellen ist alles im Lot

Die Bauarbeiten an der Schlossbergschule (oben) laufen ebenso gut wie die Sanierung der Buchenstraße (unten). Dort müssen nur noch die Randsteine gesetzt und asphaltiert werden, dann kann die Baustelle abgeschlossen werden. Fotos: Daniel Seeburger

Die Sanierung der Buchenstraße in Dotternhausen beispielsweise. Schon die Ausschreibung brachte ein Ergebnis, das günstiger war, als eingeplant. Knapp 446.000 Euro verlangte die Balinger Firma Stumpp für die Straßenbauarbeiten, für 25.300 Euro macht die Albstädter Firma Eger die Wasserleitungs- und Installationsarbeiten – insgesamt ist das um 80.000 Euro günstiger, als im Haushalt eingestellt.

Ein weiterer Pluspunkt: die Arbeiten begannen pünktlich Ende Juli. Die neue Kanalisation und die Breitbandverlegung sei zwischenzeitlich fertig, erklärt Bürgermeisterin Monique Adrian im Gespräch mit unserer Zeitung. Jetzt müssten noch die Randsteine gesetzt und die Asphaltierungsarbeiten ausgeführt werden. Und auch bei der Fertigstellung werde man den Zeitplan einhalten, so Adrian. Spätestens Mitte November würden die Arbeiten abgeschlossen sein. „Diese Baustelle ist mustergültig“, führt die Bürgermeisterin aus.

Auch auf einer weiteren Dotternhausener Großbaustelle läuft es zwischenzeitlich wieder rund. So gab es bei den Bauarbeiten an der Schlossbergschule während der Sommerferien schwerwiegende Probleme mit einer Baufirma. Die Arbeiten stagnierten, während der Ferien gab es Fehltage, die Baustelle kam sogar zum Stillstand.

Mitte September schließlich kündigte die Gemeinde den Vertrag mit dem Unternehmen und vergab die Gewerke neu. Zum Zug kamen jetzt die Firma Teufel aus Straßberg für die Außenanlage mit Entwässerung und die Firma Löffler aus Albstadt für die Rohbauarbeiten. Die dadurch entstandenen höheren Kosten im Umfang von knapp 6000 Euro bei einem Gesamtvolumen von rund 182.500 Euro muss die gekündigte Firma übernehmen.

Mit den zwei neuen Bauunternehmen laufe nun alles wie am Schnürchen, erklärt Bürgermeisterin Monique Adrian. Es seien immer drei bis fünf Mitarbeiter auf der Baustelle. Bis Jahresende soll das Dach auf dem neuen Gebäude sein, so dass man mit den Innenarbeiten beginnen kann. „Nach all' dem Ärger sind wir nun sehr zufrieden“, sagt die die Bürgermeisterin.

Diesen Artikel teilen: