Balingen

HBW-Kapitän Martin Strobel vor Comeback in Nationalmannschaft

12.10.2018

von HBW-Pressemitteilung

Nach 135 Spielen für die Nationalmannschaft gab Martin Strobel 2016 seinen Rücktritt bekannt. Mit Blick auf die Heim-WM 2019 will er es nochmal wissen.

Martin Strobel wird seine nach den Olympischen Spielen 2016 eingelegte Pause in der Deutschen Handball-Nationalmannschaft beenden und ab sofort wieder für Bundestrainer Christian Prokop und den Deutschen Handball-Bund (DHB) zur Verfügung stehen.

HBW-Kapitän Martin Strobel vor Comeback in Nationalmannschaft

© Imago

In 135 Einsätzen für die Nationalmannschaft erzielte Martin Strobel 154 Tore. 2016 hatte er seinen vorläufigen Rücktritt bekanntgegeben.

„Der Bundestrainer kam auf mich zu und hat mich gefragt, ob ich mir mit Hinblick auf die Heim-WM im kommenden Jahr vorstellen könnte, wieder für Deutschland zu spielen. Hierzu habe ich mir meine Gedanken gemacht und ihm zugesagt. Der Reiz, bei einer Heim-Weltmeisterschaft dabei sein zu können, ist sehr groß“, so der 32-jährige Strobel.

„Wir freuen uns, dass wir Martin zurück im Kreis des DHB-Teams begrüßen können und er dem Ruf der Nationalmannschaft noch einmal folgt. Martins Art, ein Spiel zu lenken, kann eine Option in unserer Spielanlage für die WM werden. Das wird der Bundestrainer nun auf dem Weg dorthin ausprobieren und bewerten“, freut sich auch Axel Kromer, Vorstand Sport des DHB, über die Rückkehr des Balinger Spielmachers.

Der Kapitän des HBW Balingen-Weilstetten hatte bis zu seinem Rücktritt aus der Nationalmannschaft insgesamt 135 Länderspiele bestritten und dabei 154 Tore erzielt. Highlights seiner bisherigen Nationalmannschaftskarriere waren der Titel bei der Europameisterschaft 2016 in Polen sowie der Gewinn der Bronze-Medaille bei den Olympischen Spielen im selben Jahr in Rio de Janeiro.

Die kommende Handball-Weltmeisterschaft wird vom 10. bis 27. Januar 2019 in insgesamt sechs Städten in Deutschland und Dänemark ausgetragen. Die deutsche Nationalmannschaft trifft dabei in der Vorrunde auf Korea, Brasilien, Russland, Frankreich und Serbien.

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