Balingen

Doster beklagt fehlende Durchschlagskraft

09.10.2018

von Larissa Bühler

Der HBW Balingen-Weilstetten 2 rutscht in der 3. Liga auf den vierten Tabellenplatz.

Auch am siebten Spieltag hielt die 3. Liga Süd wieder einige Überraschungen bereit. Ein Team bleibt dabei konsequent makellos: der Tabellenführer aus Horkheim. Die Verfolger ließen aber abreißen.

Nach zuvor vier Siegen ohne Niederlage musste sich der HBW Balingen-Weilstetten 2 am vergangenen Wochenende mal wieder geschlagen geben. Mit 28:34 unterlagen die „Jung-Gallier“ beim TuS Dansenberg. „Die Durchschlagskraft hat gefehlt“, räumte Trainer André Doster ein. „Außerdem war am Anfang die Abwehr zu statisch.“ Die Defensive hatte besonders mit TuS-Kreisläufer Sebastian Bösing so ihre Probleme, Dansenbergs Trainer Marco Sliwa sprach jedoch auch den anderen Mannschaftsteilen ein Lob aus: „Der komplette Rückraum war über 60 Minuten präsent und torgefährlich.“ Dansenberg und Balingen-Weilstetten 2 sind mit 9:5 Zählern nun punktgleich auf den Plätzen drei und vier. Knapp davor rangiert die HSG Konstanz (10:4 Punkte).

Seinen Vorsprung an der Spitze weiter ausgebaut hat unterdessen der TSB Horkheim. Die „Hunters“ sorgten bei der TGS Pforzheim mit 33:22 zudem für den einzigen Auswärtssieg des siebten Spieltags. Mit 14:0 Zählern ist das Team aus Heilbronn weiter ungeschlagen.

Hinter dem Führungsquartett reiht sich der TuS Fürstenfeldbruck ein (8:4) – und der musste am Wochenende eine überraschende Niederlage einstecken. Dabei sah es gegen den TSV Neuhausen/Filder zur Pause mit 15:8 noch recht gut aus, um so ratloser war Trainer Martin Wild beim 25:26 nach dem Abpfiff. „Es war keine Kraftsache, es war Kopfsache“, so der TuS-Trainer nach der zweiten Saisonniederlage. Die Filderstädter (5:9) arbeiten sich derweil im Klassement weiter vor, sind nun Tabellenelfter.

Direkt hinter Neuhausen reihen sich vier Mannschaften mit 4:10 Punkten ein: der TV Willstätt und die TSG Haßloch, der HC Oppenweiler/Backnang und der VTZ Saarpfalz. Während Oppenweiler mit 33:32 gegen den VfL Pfullingen einen knappen Sieg einfahren konnte, setzte sich Willstätt mit 25:23 im Kellerduell gegen Haßloch durch.

Die rote Laterne leuchtet nun beim TVS Baden-Baden, der sich mit 26:34 den Rhein-Neckar Löwen 2 geschlagen geben musste. „Die individuellen Fehler bleiben das große Manko“, räumte TVS-Trainer Ralf Ludwig ein. „Trotzdem ist der Sieg um ein paar Tore zu hoch ausgefallen.“

Komplettiert wurde der Spieltag durch das Mittelfeldduell zwischen dem amtierenden Meister SV Salamander Kornwestheim und dem Absteiger HG Saarlouis. Dabei setzten sich die Saarländer mit 35:32 vor heimischer Kulisse durch.

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