Jungingen

Mehrheit des Gemeinderates ist für die E-Ladestation

25.09.2018

Die Gemeinde Jungingen möchte einen weiteren Lückenschluss in Sachen E-Tankstelle bieten: in der Ortsmitte, gleich bei der Volksbank ums Eck.

E-Ladestationen finden sich am Hechinger Festplatz, im Bisinger Industriegebiet Nord, in Bodelshausen und Albstadt. Nur wer das Killertal hoch fährt, wird ziemlich im Stich gelassen. Jungingen will Abhilfe bieten.

Partner an der Seite der Gemeinde ist dabei die EnBW. 8000 Euro investiert die Gemeinde einmalig in die Einrichtung der E-Ladestation (50 Prozent hat da schon das Land zugeschossen). 82 Euro ist pro Monat als Wartungspauschale an die EnBW fällig. Sollte Gewinn gemacht werden, bekommt die Gemeinde die Hälfte. So schnell, ist sich Bürgermeister Harry Frick sicher, wird das aber wohl nicht passieren, wenn denn überhaupt einmal.

Geladen an der Station können Autos genauso wie E-Bikes. Während das Fahrzeug am Strom hängt, kann sich der Besitzer ja etwas in Jungingen umschauen, am besten noch einkehren.

Und natürlich sollen auch gerade Übernachtungs- oder Essensgäste das Angebot nutzen. Doch nicht nur Gemeinderat Bernd Potschien war „so viel Geld für ein Zeichen nach Außen“ etwas viel.

Neun Gemeinderäte stimmten am Ende für die E-Ladestation, zwei dagegen. Und wie schon bei Tempo 30 nachts in der Ortsdurchfahrt, ist auch die E-Tanke versuchsweise angelegt: in diesem Fall auf sechs Jahre, macht also maximal rund 14.000 Euro, die sich die Gemeinde leistet.

Für den Umweltschutz ist auch, dass die Gemeinde Jungingen seit langem schon auf jegliche Unkrautvernichtungsmittel verzichtet.

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